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So könnte das neue Herzzentrum der Charité am Virchow-Campus in Berlin-Wedding aussehen.

© Simulation: ©wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh

Keine Bedenken gegen Planung: Charité darf Hubschrauberplatz in Berlin-Wedding bauen

Die Klinik darf auf dem Gelände des geplanten Herzzentrums einen Hubschrauber-Landeplatz bauen. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist nicht erforderlich.

Bald werden Rettungshubschrauber auch im Ortsteil Wedding landen: Die Charité darf den geplanten „Sonderlandeplatz“ auf dem Gebäude des Herzzentrums Berlin im Bezirk Mitte bauen und betreiben. Das hat die „Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg“ jetzt entschieden. In einer Bekanntmachung heißt es, dass für das Vorhaben keine eigene Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich sei. Das Schreiben liegt dem Tagesspiegel vor.

Die Charité plant in Wedding einen Neubau des Deutschen Herzzentrums auf dem Gelände des Virchow-Krankenhauses. Das Gebäude soll 2028 fertig sein, wie die Charite im Sommer 2022 mitgeteilt hatte. Mit dem Bau soll 2023 begonnen werden, neben OP-Sälen und Laboren wird es Platz für 300 Patienten bieten. Neben einer zentralen Notaufnahme soll auf dem Dach des Hauses der Hubschrauberlandeplatz untergebracht werden.

Zuletzt hatte es im Pankower Ortsteil Buch heftige Proteste gegen einen geplanten Landeplatz gegeben. Am Krankenhaus Buch soll allerdings auch ein Hubschrauber stationiert werden in einem neuen Hangar. Dort sind 4000 Starts und Landungen jährlich prognostiziert, im Schnitt also elf Flüge am Tag. Wie viele Hubschrauber ab 2028 in Wedding starten und landen werden, ist unklar.

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