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07.02.2023, Berlin: Kristin Brinker, Spitzenkandidatin der AfD, steht im Studio des rbb. Unter dem Titel «rbb24 - Ihre Wahl: Der Kandidatencheck» diskutieren die Kandidaten vor der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Foto: Annette Riedl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa / dpa/Annette Riedl

Kaum Profit aus der Krise: Berliner AfD verpasst eigenes Ziel deutlich

Deutlich zweistellig hatte die Berliner AfD vor der Wahl abschneiden wollen. Nun zeigt sich: Dieses Ziel hat die Partei klar verfehlt.

Mit knapp über neun Prozent der Stimmen blieb die Berliner AfD deutlich hinter den eigenen Erwartungen und den Umfragen der vergangenen Monate zurück. Daran konnten auch die verbalen Rettungsversuche von Spitzenkandidatin Kristin Brinker direkt im Anschluss an die erste Prognose nicht viel ändern.

Von einem „super Ergebnis“ sprach Brinker da noch und bezeichnete es als einen „großartigen Erfolg für uns, dass wir uns konsolidiert haben in Berlin.“ Die Konservativen hätten die Wahl gewonnen, sagte Brinker und zeigte sich glücklich darüber, angesichts des starken Ergebnisses für die CDU „ein positives Ergebnis“ eingefahren zu haben.

In der Partei selbst war die Stimmung am Wahlabend verhalten optimistisch. Ein besseres Ergebnis sei demnach vor allem dadurch verhindert worden, dass die CDU viele konservative Wähler für sich habe gewinnen können, hieß es. Das eigene Ziel, ein deutlich zweistelliges Ergebnis zu erzielen und die 2021 beinahe halbierte Abgeordnetenfraktion wieder deutlich anwachsen zu lassen, hat die Partei verpasst.

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