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Kurz vor dem Start waren weit weniger als 5000 angemeldete Demonstrierende am Anhalter Bahnhof zu sehen.

© Lea Katharina Becker

Update

Jugendliche skandieren Pro-Hamas-Sprechchöre: Über 3000 Menschen bei Solidaritätsdemo für Palästina in Berlin

Eine pro-palästinensische Demo zog am Samstag mit Tausenden Menschen durch Berlin. Die Polizei stellte die Identitäten mehrerer Personen fest. Es blieb jedoch weitgehend friedlich.

| Update:

An einem pro-palästinensischen Demonstrationszug durch Berlin-Kreuzberg und -Mitte nahmen am Samstagnachmittag in der Spitze rund 3200 Personen teil. Das teilte die Polizei dem Tagesspiegel am Sonntag auf Anfrage mit. Angemeldet waren 5000 Menschen.

Wie ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel am Samstagabend sagte, startete der Zug mit knapp 750 Teilnehmenden am Anhalter Bahnhof. Die Route verlief über den Potsdamer Platz und Unter den Linden. Gegen 19 Uhr erreichten noch rund 250 Menschen den Berliner Dom, wo die Demonstration endete, wie eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel am Sonntag sagte.

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Nach Angaben der Sprecherin skandierte eine mehrköpfige Gruppe von Jugendlichen Pro-Hamas-Sprechchöre. Ein Ausschluss der Gruppe von der Demonstration sei daraufhin vorbereitet worden, allerdings hätten die Personen die Sprechchöre nach einer Ansprache unterlassen und durften dann weiter an dem Protestzug teilnehmen.

Festnahmen gab es nach Angaben der Polizeisprecherin vom Sonntag nicht, allerdings wurden von mehreren Menschen die Identitäten festgestellt. Darunter war auch ein Mann, der bereits vor Beginn der angemeldeten Demonstration aus der Menschenmasse heraus einen Mittelfinger in Richtung der Polizeibeamten gestreckt haben soll, wie die Polizei bereits am Samstagabend mitteilte.

Außerdem haben die Einsatzkräfte mehrere Plakate kontrolliert und für die Demonstration verboten. Verschiedene Akteure aus dem pro-palästinensischen Spektrum hatten auf Instagram zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen.

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