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Die Polizei war zum Jahreswechsel mit einem Großaufgebot im Einsatz.

© IMAGO/Funke Foto Services

Tagesspiegel Plus

Innensenatorin über Silvester in Berlin: „Wir mussten 663 Brände bekämpfen, so viele wie sonst in zwei Wochen“

Berlins Innensenatorin Iris Spranger fordert im Interview ein flexibleres Sprengstoffrecht. Einen Großeinsatz zu Silvester will sie auch für die kommenden Jahre nicht ausschließen.

Frau Spranger, Silvester verlief relativ glimpflich. Aber zu einem hohen Preis – mit 3200 Beamten. Soll es jetzt jedes Mal einen Großeinsatz geben?
Ich bin sehr froh, dass unser Konzept, das wir monatelang vorbereitet haben, aufgegangen ist. Wir, die Polizei und die Feuerwehr, werden jedes Mal neu entscheiden, wie auch am 1. Mai, je nachdem wie die Lageprognose ist. Das gilt auch für die Silvesternacht. Internationale Ereignisse wie der Nahostkonflikt haben vor Silvester die Lage verschärft. Daraus haben sich unter anderem die Böllerverbotszonen und die hohe Zahl an Beamtinnen und Beamten ergeben. Wenn es auch beim nächsten Silvester notwendig ist, dann werden wir wieder eine entsprechend hohe Zahl an Beamtinnen und Beamten einsetzen.

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