Tagesspiegel Plus
Im Vatikan, auf Hawaii und bei Heidi Klum: Teile der Berliner Mauer stehen heute auf der ganzen Welt
Nach dem Mauerfall wuchs das Interesse an Teilen der Berliner Mauer. Ein Bildband zeigt, wo sie heute stehen – und erzählt die Geschichten hinter den Reisen der Betonblöcke.
Von Henning Onken
Beton, Todesstreifen, Wachtürme: 28 Jahre lang gehörten die Grenzanlagen der DDR zum Alltag des geteilten Berlins. Verständlich, dass man nach der friedlichen Revolution von 1989 die verhasste Mauer loswerden wollte und sie in Betonmühlen steckte. Ein großer Teil wurde zu Material für den Straßenbau geschreddert. Im Ausland dagegen wuchs das Interesse, mit einem Stück der Mauer auch ein Stück Weltgeschichte in die eigene Umgebung zu bringen.
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