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© dpa/TNN/Julius-Christian Schreiner

Im Kreuzfeuer der Silvester-Randalierer: Haben Polizei und Feuerwehr Angst vor dem Jahreswechsel?

Straßenschlachten, Hinterhalte, Pyro-Angriffe: Wie blicken Polizei und Feuerwehr nach teils traumatisierenden Angriffen vor einem Jahr aufs kommende Silvester? Team Checkpoint hat sich umgehört.

Gezielte Pyro-Angriffe auf Polizisten, in den Hinterhalt gelockte Feuerwehrfahrzeuge und 62 verletzte Einsatzkräfte. Berlin ist einiges gewohnt – die bürgerkriegsartigen Ausschreitungen am vergangenen Silvester schockierten dennoch. Wird’s dieses Jahr besser? Oder droht an Silvester die nächste Eskalation mit Ansage? Gewerkschaftsvertreter von Polizei und Feuerwehr erzählen im Checkpoint-Podcast, wie sie auf den Jahreswechsel blicken, was sie von einem Böllerverbot halten und wie es sich anfühlt, als Helfer ins Kreuzfeuer von Randalierern zu geraten.

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„Der Frust, der einem an Silvester entgegenkommt, der macht etwas mit den Menschen“, sagt Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei. „Ich kenne Kollegen, die haben immernoch daran zu knabbern, was ihnen letztes Silvester widerfahren ist, ohne dass sie körperlich stark verletzt wurden.“ Dennoch ist Jendro überzeugt: „Da duckt sich keiner weg“.

Gerade die Feuerwehr sei es nicht gewohnt, angefeindet und sogar angegriffen zu werden, sagt Manuel Barth von der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft. Und gibt zu bedenken: „Wer die Feuerwehr angreift und beklaut, der schießt sich selber ins Knie. Die kommen dann leider nicht zu dir, deiner Tante, deiner Mutter, deinem Onkel, wenn es denen schlecht geht, weil ihr gerade Krieg spielt.“

Was für Maßnahmen würden aus Sicht der Einsatzkräfte wirklich helfen? Hat die Politik genug getan, um neuen Krawallen entgegenzuwirken? Sind Polizei und Feuerwehr in diesem Jahr besser vorbereitet? „Wir haben große Sorgen, was den Jahreswechsel angeht“, sagt Jendro im Namen der Polizeigewerkschaft.

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