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Illegales Bordell in Berlin-Lichtenberg entdeckt: Nackte flüchten vor der Polizei

Sie sprangen leicht bekleidet und nackt aus den Erdgeschoss-Fenstern: Die Berliner Polizei ist nach einem Zeugen-Anruf auf ein illegales Bordell gestoßen.

Von Valerie Barsig

Es endete mit einer Flucht von Nackten und leicht bekleideten Prostituierten und Freiern: In Lichtenberg ist die Polizei in einem Hostel auf ein illegales Bordell gestoßen. 

Die Beamten waren gegen 21:30 Uhr von einem Unbekannten alarmiert worden, der den Verdacht äußerte, dass in einem Hostel- und Gastronomiebetrieb in Friedrichsfelde der Prostitution nachgegangen werde. Er habe beobachtet, wie mehrere Personen einen Hauseingang an der Rosenfelder Straße/Alt-Friedrichsfelde betreten haben sollen.

Als die Polizisten anrückten und das Gebäude betraten, flüchteten "mehrere zum Teil unzureichend bekleidete Personen, darunter auch eine gänzlich Nackte" aus den Fenstern im Erdgeschoss, heißt es im Polizeibericht. 

Im Gebäude trafen die Polizisten auf vier Frauen im Alter von 16, 26, 29 und 43 Jahren und auf drei Männer im Alter von 26, 38 und 51 Jahren. Nach der Identitätsfeststellung entließen die Einsatzkräfte die Personen. 

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Gegen die 43-Jährige leiteten sie ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Ausbeutung von Prostituierten und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Eröffnung eines Prostitutionsgewerbes ein. 

Laut Angaben der Polizei könnte es im Nachgang der derzeit laufenden Zeugenvernehmungen auch noch zur Einleitung eines Ordnungswidrigeitenverfahrens wegen Verstoßes gegen die derzeit geltende Infektionsschutzverordnung kommen. Sexarbeit ist im derzeitigen Lockdown nicht erlaubt. (Tsp)

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