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Eine hohe Blaualgenkonzentration kann für Mensch und Tier gefährlich sein. (Archivbild)

© Lino Mirgeler/picture alliance

Hier sollten Sie nicht ins Wasser: An diesen Berliner Badestellen rät das Lageso vom Schwimmen ab

Algen beeinträchtigen derzeit die Wasserqualität an mehreren Badestellen in Berlin. Die zuständige Behörde rät dort vom Baden ab – und gibt Verhaltenshinweise.

Der Sommer kommt zurück nach Berlin – und damit werden sich auch die zahlreichen Badestellen der Stadt füllen. Doch mancherorts trüben Algen den Badespaß. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) warnt an mehreren Orten vor ausgeprägten Algenblüten mit Schlieren- und Teppichbildung, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Demnach wird die Qualität mehrerer Badegewässer derzeit durch eine Massenentwicklung von Algen beeinträchtigt. Die Algen können bei empfindlichen Menschen zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen führen. Bestimmte Algen – vor allem einige Blaualgen – könnten giftige Stoffe bilden und an das Wasser abgeben, teilte das Lageso mit.

Deutlich sichtbare Ansammlungen von Algen weisen den Angaben nach meist auf eine erhöhte Konzentration von Blaualgen hin. Zudem verschlechterten Algen die Sichttiefe, was Rettungsmaßnahmen im Notfall erschweren könnte, hieß es weiter.

Das Lageso weist zudem darauf hin, dass sich das Auftreten von Algenblüten je nach Strömung und Wind kurzfristig ändern kann. Badenden wird deshalb empfohlen, trübes Wasser mit geringer Sichttiefe zu meiden und sich von sichtbaren grünen und blaugrünen Algenschlieren oder -teppichen fernzuhalten. Die Badekleidung sollte direkt nach dem Schwimmen ausgezogen und wenn möglich ausgewaschen werden.

Zudem empfiehlt die Behörde, sich nach dem Baden abzuduschen und kräftig mit einem Handtuch abzurubbeln. Bei Hautreizungen, Reizungen der Atemwege oder Magen-Darm-Beschwerden nach dem Baden sollten die Menschen vorsorglich zum Arzt gehen, hieß es weiter.

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