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Das Bild des Tatverdächtigen wurde laut der Berliner Polizei auf Grundlage einer Zeugenaussage erstellt.

© Polizei Berlin

Schlägerei nach Relegationsspiel: Hertha-Fan gestorben – Berliner Polizei sucht Verdächtigen mit Phantombild

Michael R. wurde im Streit nach einem Hertha-Spiel zu Boden geschlagen und starb. Jetzt hat die Polizei ein Bild erstellt und bittet um Hinweise auf den Täter.

Die Polizei sucht im Falle eines nach einem Streit gestorbenen Hertha-Fans mit einem Phantombild nach einem Verdächtigen. Das Bild sei auf Grundlage einer Zeugenaussage erstellt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

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Die Polizei fragt nun:

  • Wer hat die Tat am 19. Mai 2022, nach dem Relegationsspiel zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV, beobachtet und kann Abgaben zum Tatgeschehen machen?
  • Wer (er)kennt den Tatverdächtigen und kann Hinweise zu seiner Identität und/oder seinem Aufenthaltsort geben?
  • Wer hat den BMW mit Rostocker Kennzeichen gesehen, in den der Tatverdächtige nach der Tat gestiegen sein soll, und kann Angaben zu weiteren Fahrzeuginsassen machen?

Die ermittelnde Mordkommission bitte um weitere Hinweise über ein Hinweisportal. Es wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.

Das 55 Jahre alte Opfer soll am 19. Mai nach dem Relegationsspiel von Hertha gegen den Hamburger SV an einer Kreuzung vor dem Olympiastadion mit dem Fahrer eines Wagens mit Rostocker Kennzeichen in Streit geraten sein. Als der Hertha-Fan weitergehen wollte, habe ihn der Beifahrer des Wagens, der ein Oberteil mit dem Vereinslogo von Hansa Rostock getragen haben soll, nach bisherigen Erkenntnissen geschlagen.

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Der 55-Jährige stürzte, schlug mit dem Kopf auf der Straße auf und erlitt schwere Verletzungen. Am 21. Juni starb der Mann im Krankenhaus.

Auch Hertha bat am Donnerstag bei Twitter um weitere Hinweise. Der Fußball-Bundesligist hatte mit großer Bestürzung auf den Tod reagiert und Familie und Angehörigen Beileid ausgesprochen. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung Ende Juni gab es eine Schweigeminute für den Mann. Hertha sei mit der Familie im Austausch, wie man sie unterstützen könne, hieß es. (dpa)

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