Herbst-Hilfe für stachelige Berliner : Was futtern eigentlich Igel?

Früher gab’s mehr Igel in Berlin, oder? Forscher wollen mehr über Igel und Maulwürfe in Deutschland herausfinden. Bürger sind deshalb dazu aufgerufen, Begegnungen mit den beiden Insektenfresser-Arten bis 24. September mit Foto festzuhalten und auf einer Online-Plattform hochzuladen. Die Adresse: https://nabu-naturgucker.de/igel.

Wer Igeln übrigens helfen will, bevorzugt dichte Hecken und durchlässige Zäune, legt Reisig-, Laub- oder Komposthaufen an, lässt Hohlräume unter Holzstapeln und denkt beim Gartenteich daran, einen kleinen Notausstieg zu errichten. Ein Klassiker ist auch dieser Tipp: Nachts in der Dunkelheit besser keine automatischen Mährobotor laufen lassen, weil die Igel verletzen können. Die Tiere rennen ja nicht immer weg, sondern igeln sich ein, was den Mährobotor aber nicht groß interessiert.

Schnell ein paar Verpflegungstipps von den Igelfreunden von „Igelschutz Berlin“ zum Herbststart. Aufgeräumt wird mit einem beliebten Fehler: „Niemals Milch anbieten! Ganzjährig sollten Wasserstellen vorhanden sein“, so die Igel-Experten. Nahrung? „Es eignen sich Hunde- oder Katzenfutter, vermischt mit Igeltrockenfutter oder Haferflocken, eine Messerspitze Kalk und einigen Tropfen Multivitaminsaft.“ Und: „Damit sich keine ungebetenen Gäste daran satt fressen, stellen Sie eine Obstkiste, versehen mit einem Durchschlupf von ca. 10 x 10 cm, verkehrt herum über das Futter. Futterreste müssen am nächsten Morgen unbedingt entfernt werden.“ Mehr unter www.igelschutzberlin.com.

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• 90-Mio-Baustelle am Südhafen: Behala führt den Spandau-Newsletter durch den Südhafen und spricht über Ausbaupläne, Termine, Träume, Bierpaletten und die neue Schulenburgbrücke
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