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Willkommenszelt für ukrainische Kriegsflüchtlinge am Berliner Hauptbahnhof im März 2022.

© IMAGO/Stefan Trappe/imago

Helfen wollen – aber wie?: Flüchtlingsamt lädt zum Ehrenamtstag

Viele Menschen flüchten nach Berlin, viele andere wollen helfen. Über die zahlreichen Möglichkeiten dafür kann man sich am Sonnabend auf dem Tempelhofer Feld informieren.

Mit Rapmusik Deutsch unterrichten? Mit einem Kind aus einer Gemeinschaftsunterkunft ins Puppentheater gehen? Dolmetschen bei Behördengängen? Die Möglichkeiten, ehrenamtlich Geflüchtete zu unterstützen, sind vielfältig. Am Sonnabend lädt das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) zum Ehrenamtstag ins Cabuwazi-Zelt auf dem Tempelhofer Feld.

Knapp 40 Organisationen, Hilfsgruppen und Ehrenamts-Netzwerke sind dabei und werden ihre Arbeit bei einem „Markt der Möglichkeiten“ vorstellen, darunter etwa das „Projekt Hürdensprenger“, das Mentoren an junge Menschen vermittelt, oder „Rapper ohne Grenzen“, die über das Rappen die deutsche Sprache vermitteln. Sie alle suchen Menschen, die sich neu ehrenamtlich engagieren wollen. Diejenigen, die sich bereits engagieren, soll Raum für Austausch und Vernetzung gegeben werden.

Ziel des Ehrenamtstags ist auch, dass Menschen mit Fluchterfahrung, die schon länger in Deutschland sind, ebenfalls für die ehrenamtliche Arbeit gewonnen werden.

2022 wurden nach Angeben des LAF insgesamt knapp 95.000 Flüchtlinge und Asylbewerber im vergangenen Jahr neu in Berlin registriert und bei der Ankunft versorgt - so viele wie nie zuvor. Insbesondere nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine engagierten sich viele Menschen, um die in Berlin ankommenden ukrainischen Geflüchteten zu unterstützen.

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