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Ein Einsatz aus früheren Jahren - Automatencasino in Berlin-Neukölln.

© dpa / Florian Schuh/dpa

Großeinsatz in Berlin-Neukölln: Polizei durchsucht Shisha-Bars und Wettbüros – zahlreiche Verstöße und Straftaten festgestellt

Bei Kontrollen in Gewerbebetrieben rund um die Hermannstraße stoßen Behörden auf Drogen und eine größere Menge Bargeld. 82 Personen werden überprüft.

Am Dienstagabend haben Berliner Polizei, Ordnungsamt, Senatsfinanzverwaltung und Zoll rund um die Hermannstraße in Neukölln mehrere Shisha-Bars und Wettbüros durchsucht. In sieben Gewerbebetrieben seien zahlreiche Verstöße und Straftaten festgestellt worden, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen.

Unter anderem seien Drogen und eine größere Menge Bargeld gefunden worden. Auch Verstöße gegen das Waffengesetz, die Spielverordnung und die Gewerbeverordnung seien festgestellt worden. Insgesamt habe es 33 Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gegeben.

82 Personen seien überprüft worden. Drei Personen hätten sich unerlaubt in Deutschland aufgehalten. An den Durchsuchungen in der Hermannstraße, der Emser Straße und der Silbersteinstraße seien 30 Einsatzkräfte der Polizei beteiligt gewesen.

Immer wieder gehen Polizei, Ordnungsamt, Finanzverwaltung und Zoll gemeinsam gegen organisierte Kriminalität in Neukölln vor. Betreiber von Shisha-Bars und anderen Gewerbebetrieben kritisieren das. In einem Offenen Brief an Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Berlins Innensenatorin Iris Spranger (beide SPD) sprachen sie vor einigen Monaten von „unverhältnismäßigen Gewerbekontrollen“, Rassismus und Stigmatisierung von Menschen mit Migrationsgeschichte. (Tsp)

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