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Kriminalität: Gestohlenes KPM-Porzellan aufgetaucht

Die Polizei verhaftet zwei Männer, die im September 2005 gestohlenes Porzellan im Wert von 80.000 Euro bei sich hatten.

Berlin - Nachdem im vergangenen Jahr Pozellan der Königlich-Preußischen Porzellanmanufaktur (KPM) im Wert von 500.000 Euro in Berlin gestohlen wurde, ist ein Teil der Beute wieder aufgetaucht. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, stellten die Beamten in den vergangenen Tagen 180 Tassen, Teller und Vasen im Wert von etwa 80.000 Euro sicher. Vom Rest der Beute fehlt weiterhin jede Spur.

An der Raststätte Berlin-Grunewald spürten verdeckte Ermittler am Dienstag zwei Hehler auf, die Teile des Diebesguts in einer Sporttasche bei sich trugen. Der 38-jährige Pole und sein 35 Jahre alter Kompagnon aus Russland wurden verhaftet. Bei der Durchsuchung zweier Wohnungen fanden die Beamten weiteres gestohlenes Porzellan. Eine 43-jährige Frau und ein 62 Jahre alter Mann, die sich in den durchsuchten Wohnungen aufhielten, sind wieder auf freiem Fuß.

Einbrecher hatten der KPM Ende September 2005 aus der Ausstellungshalle des Berlin-Pavillons Porzellangegenstände mit einem Gesamtgewicht von 400 Kilogramm gestohlen. Die Manufaktur hatte ihre Verkaufsstätte in dem Gebäude an der Straße des 17. Juni. Für Hinweise, die zur Wiederbeschaffung des noch verschwundenen Porzellans führen, hat die KPM eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. . (tso/dpa)

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