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Berlin: Gepöbelt, geschlagen, getreten

Ausgewählte Fälle rechter Gewalt in Berlin

20. Juli 2007:

Ein 32-Jähriger bedroht eine Vietnamesin in einem Laden an der Weitlingstraße in Lichtenberg. Tage später schließen zwei türkische Brüder ihren Dönerimbiss in der Weitlingstraße, weil sie vier Mal von Neonazis überfallen worden seien.

22. Juni: Ein 45-jähriger Bengale wird von einem 58-jährigen Deutschen vor einem Lokal in der Westfälischen Straße in Wilmersdorf erst beschimpft und dann niedergeschlagen. Der Täter wird festgenommen.

17.Juni: Unbekannte schlagen in Niederschöneweide vor dem linken Lokal „Brücke 7“ zwei junge Männer nieder.

6. Juni: Ein dunkelhäutiges Mädchen wird in einem Jugendclub in Hohenschönhausen mit „Du Nigger“ beleidigt. Als eine Zeugin eingreift, wird sie von dem 33-Jährigen mit Reizgas bedroht.

1. Juni: Ein afrikanisches Pärchen wird in der Baumschulenstraße in Treptow von vier Unbekannten rassistisch beleidigt. Als das Paar um Ruhe bittet, bekommt es Schläge ins Gesicht.

5. Mai: NPD-Anhänger schlagen einen 67-Jährigen, der an einem Wahlkampfstand der NPD eine Broschüre demonstrativ zerrissen hatte.

3. März: Drei junge Italiener werden am U-Bahnhof Tierpark von sechs bis acht Unbekannten fremdenfeindlich angepöbelt und geschlagen.

21. Januar: Der 18-jährige Lichtenberger PDS-Bezirksverordnete Kyrill Jermak wird in Pankower von einem 30-Jährigen geschlagen.

3. Dezember 2006: Am Bahnhof Ostkreuz pöbeln zehn Männer zwei Schwarze an. Danach tritt ein bekannter Rechtsextremist dem 26-Jährigen gegen den Kopf, er wird festgenommen.

26. November: Der Bezirkspolitiker Kyrill Jermak wird im Bahnhof Lichtenberg von Unbekannten mit einer Flasche niedergeschlagen.

20. November: Ein 37-jähriger Iraner wird von vier Deutschen in Reinickendorf als „Scheiß Ausländer“ beschimpft und geschlagen.

31. Oktober: Ohne Anlass beschimpft ein 37-Jähriger am Bahnhof Zoo einen 22-Jährigen und hetzt dann seinen Hund auf den Ghanaer. Der betrunkene Täter wird festgenommen, ein Richter erlässt Haftbefehl.

9. September: Im Wahlkampf werden in Marzahn zwei SPD-Mitglieder von Neonazis attackiert, als sie Wahlplakate von Klaus Wowereit aufhängen. Als einer der Männer auf der Flucht stürzt, wird ihm von den 20 und 21 Jahre alten Rechten mehrfach gegen den Kopf getreten. Er wird schwer verletzt. Die Täter werden festgenommen, von der Polizei aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Nach starkem Protest wird dann doch Haftbefehl erlassen. Im Januar werden Ronny F . und Thomas G. wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Zudem müssen sie je 1000 Euro an das Opfer zahlen. Eine „fiese, hinterhältige und gemeine Straftat“, sagte der Richter.

19. Mai: Nahe dem Bahnhof Lichtenberg wird der PDS-Politiker Giyasettin Sayan von Unbekannten als „Scheiß Türke“ beschimpft und mit einer Flasche angegriffen. Der 56-Jährige Abgeordnete wird schwer am Kopf verletzt. Der Überfall wird nie aufgeklärt.

15. April: Vier Jugendliche randalieren in einem vietnamesischen Geschäft in der Lichtenberger Weitlingstraße. Ha

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