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© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Klimacamp in Berlin: Fridays for Future kündigt neue Proteste an

Die Aktivisten wollen vor den anstehenden Wahlen erneut auf ihren Dauerprotest aufmersam machen. Die nächste Regierung trage viel Verantwortung für die Klimaentwicklung.

Die Klimabewegung kündigt für kommende Woche neue Proteste in Berlin an. Am Montag starte ein „Klimagerechtigkeitscamp“ neben dem Haus der Kulturen der Welt, teilte die Gruppe Fridays for Future auf ihrer Webseite mit. „Wir tragen kurz vor den Bundestags-, Abgeordnetenhaus- und BVV-Wahlen unseren Dauerprotest ans Regierungsviertel!“

Die Aktivistin Michelle Grunwald sagte der in Berlin erscheinenden Zeitung „nd.Die Woche“: „Wir sind jetzt an einem Wendepunkt: Die Koalitionsgespräche werden den Weg für die nächsten vier Jahre ebnen und das ist super wichtig für die Klimaentwicklung.“ Man wolle Präsenz zeigen, wenn „über unsere Zukunft“ entschieden werde.

Im Camp soll es Schlafmöglichkeiten sowie Raum für Veranstaltungen geben. „Aktivismus ist anstrengend, und deshalb ist es wichtig, positiv an die Sache heranzugehen, weil wir für die anstehenden Aktionen Energie brauchen“, sagte die 23-Jährige. Für 10. September sei eine Fahrraddemonstration geplant, für das Wochenende 11. und 12. September eine Aktion „Omas gegen Rechts“.

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Etwa 200 Meter entfernt von dem neuen Camp harren in der Nähe des Reichstags bereits Klimaaktivisten aus, die nach eigenen Angaben am Montag einen unbefristeten Hungerstreik begonnen hatten. (dpa)

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