zum Hauptinhalt
Rettungswagen der Berliner Feuerwehr.

© imago/Seeliger

Frau starb noch an der Unfallstelle: Radfahrerin von abbiegendem Lkw in Berlin überfahren und getötet

In Gesundbrunnen ist eine 29-Jährige von einem Lastwagen überrollt worden. Sie starb noch an der Unfallstelle

Bei einem Verkehrsunfall mit einem abbiegenden Lkw ist am Freitag eine Radfahrerin ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war die 29-jährige Frau gegen 11.20 Uhr in der Schönwalder Straße in Gesundbrunnen in Richtung Fennstraße unterwegs.

An der Ecke Reinickendorfer Straße bog ein neben ihr fahrender Lastwagen nach rechts in Richtung Nettelbeckplatz ab und überrollte sie. Trotz Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes starb die Frau noch am Unfallort.

Der 43-jährige Fahrer des Lkw stand nach Angaben der Polizei zwar unter Schock, benötigte aber keine medizinische Versorgung. Wegen des Unfalls kam es an der Kreuzung zu Sperrungen, von denen auch der Buslinienverkehr betroffen war.

Häufig sind abbiegende Lkw in schwere Unfälle verwickelt. Ende Juni dieses Jahres wurde eine 32-jährige Radfahrerin von einem Lkw am Mehringdamm überrollt.

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Eine Woche davor hatte es in Tempelhof-Schöneberg ebenfalls einen schweren Abbiegeunfall gegeben: In Mariendorf wurde eine 61-jährige Radfahrerin bei gleichzeitigem Grün von einem abbiegenden Lkw gerammt. Sie stürzte und wurde von dem Sattelzug überrollt.

Anfang Juni wurde eine 74-jährige Radfahrerin in Wilmersdorf von einem abbiegenden Lkw schwer verletzt. Im Mai wurde eine 37-Jährige auf der Frankfurter Allee von einem Sattelschlepper getötet.

Insgesamt kamen in diesem Jahr in Berlin bisher 30 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Darunter waren neun Radfahrer, acht Fußgänger, fünf Autoinsassen, fünf Motorrad- oder Rollerfahrer sowie drei weitere Verkehrsteilnehmer. Die Zahl der Verkehrstoten liegt damit etwas unter der vom Vorjahr. Damals starben bereits im ersten Halbjahr 29 Menschen, am Jahresende waren es 50. (tsp mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false