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Polizisten und ein Polizeiwagen stehen vor dem Fahrgeschäft „Playball“

© dpa/Julian Stähle

Update

Tödlicher Unfall beim „Potsdamer Oktoberfest“: Frau fällt von Karussell und stirbt

Beim Oktoberfest in Potsdam stürzt die Mitarbeiterin eines Fahrgeschäfts in den Tod. Die Polizei ermittelt wegen möglicher fahrlässiger Tötung.

Beim „Potsdamer Oktoberfest“ ist eine 29-jährige Beschäftigte tödlich verunglückt. Sie sei von einem Fahrgeschäft heruntergefallen, als dieses anfuhr, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung ein.

Das Unglück ereignete sich am späten Sonntagnachmittag auf dem Fahrgeschäft namens „Playball“: Auf einer sich drehenden Plattform befinden sich dort Gondeln, die sich ebenfalls drehen. Die Frau, eine Mitarbeiterin des Betreibers, habe auf der Plattform gestanden, sagte der Sprecher. Sie fiel mehrere Meter hinab. Nach Angaben von Augenzeugen versuchte ein zufällig anwesender Arzt noch, die Verunglückte zu retten. Seelsorger kümmerten sich um mehrere Menschen.

Die Kriminalpolizei ermittelt, auch das Amt für Arbeitsschutz soll laut Polizei hinzugezogen werden.

Das Fest sei nach dem Unglück für den Rest des Tages geschlossen worden, so der Polizeisprecher. Es hatte am Freitag auf dem Festplatz im Lustgarten begonnen und soll laut ursprünglichem Plan bis zum kommenden Samstag dauern. Auf dem Areal gibt es mehrere Fahrgeschäfte sowie Schausteller, ein Riesenrad und ein großes Festzelt. Der Veranstalter bezeichnet das Fest als das „größte Oktoberfest der Region“.

Der Veranstalter Thomas Müller, Vorsitzende des Schaustellerverbandes Brandenburg „Sanssouci“, war zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Gelände, aber kein Zeuge, sagte er am Abend. Er habe aber gesehen, dass eine „Person am Boden lag“ und „sofort den Notruf gewählt.“ (dpa, Tsp)

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