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Das Strandbad Weißensee in Pankow.

© picture alliance / Peter Zimmermann

Update

Flughafensee und Weißer See: Zwei Menschen sterben bei Badeunfällen in Berlin

Zwei Badetote in Berlin am bislang heißesten Wochenende des Jahres: Ein 17-Jähriger und ein 59-Jähriger ertrinken beim Schwimmen in Seen.

Am Wochenende sind laut Angaben der Berliner Feuerwehr zwei Menschen bei Badeunfällen in Berlin ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr am Abend twitterte, waren die Einsatzkräfte gegen 18.30 Uhr zum Weißen See in Pankow gerufen worden. Dort war ein 17-Jähriger beim Schwimmen untergegangen. 

Alarmierte Taucher fanden den Jungen kurz darauf, die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche blieben allerdings erfolglos. 

Ein weiterer Mensch ist am Samstag am Flughafensee in Reinickendorf verstorben. Dort waren Einsatzkräfte der Wasserrettung des DLRG von der Feuerwehr alarmiert worden, nachdem ein 59-Jähriger vom Badegang nicht zurückgekehrt war. Die Taucher fanden den Mann den Angaben nach leblos auf dem Grund des Sees.

Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen waren auch hier nicht erfolgreich. Vermutlich trieb er schon mehrere Stunden im Wasser und war - offenbar von anderen Badegästen unbemerkt - untergegangen.

In beiden Fällen gibt es keine Hinweise auf Fremdschuld, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntagmorgen. Es handle sich um Unfälle.

In Berlin - wie auch in vielen anderen Städten und Regionen - geht der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag und Sonntag von den bislang höchsten Temperaturen des Jahres aus. In der Hauptstadt lagen demnach die Spitzenwerte am Samstag bei 36 Grad, am Sonntag sollen die Temperaturen sogar auf maximal 37 Grad klettern. Der Wetterdienst gab eine amtliche Hitzewarnung für Berlin heraus. An Freibädern und Seen herrschte den gesamten Tag lang ein überdurchschnittlich hoher Betrieb. (Tsp, dpa)

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