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Ein Wasserwerfer der Brandenburger Polizei bei Löscharbeiten.

© Jan Woitas/dpa

Update

Auch Hubschrauber, Löschpanzer und Wasserwerfer im Einsatz: Feuerwehren kämpfen gegen Glutnester bei Waldbrand im Elbe-Elster-Kreis

Das Feuer im Süden Brandenburgs schwelt weiter. Rund 240 Kräfte sind aktuell im Einsatz. Unterstützung kommt auch von der Bundeswehr.

Im Waldbrandgebiet im Süden Brandenburgs geht der Kampf gegen die Flammen mit verstärkten Kräften weiter. Im Einsatz seien Hubschrauber, Löschpanzer und Wasserwerfer, wie der Landkreis Elbe-Elster am Freitag mitteilte. Am Vormittag kämpften die Feuerwehren gegen Glutnester. Am Mittwochabend war das Feuer teilweise wieder aufgeflammt.

Rund 250 Einsatzkräfte kämpfen aktuell gegen den Waldbrand. Die für Freitag angekündigten 400 Kräfte seien zu spät benachrichtigt worden und so kurzfristig nicht einsatzfähig, sagte ein Sprecher des Elbe-Elster-Kreises am Freitagmorgen. Man müsse schauen, ob hier nochmal nachgesteuert werden müsse.

Eine Spezialfirma hat unterdessen damit begonnen, an der Bundesstraße 183 Vegetation gezielt abzubrennen, um zu verhindern, dass Totholz Feuer fängt. So soll den Angaben zufolge ein Übergriff des Feuers auf andere Gebiete verhindert werden. Die Flächen werden demnach mit biologisch abbaubaren Flüssigbrennstoffen behandelt.

Unterstützt werden die Feuerwehrleute von einem Pionierpanzer der Bundeswehr: Er legte Wege für die Löschkräfte durch das unwegsame Gelände an und schlug Schneisen, damit sich Flammen nicht mehr so schnell ausbreiten können. Außerdem ist die Bundeswehr mit insgesamt sechs Hubschraubern zur Erkundung und für den Löscheinsatz dabei.

Wasserwerfer der Polizei und weitere Tanklöschfahrzeuge der Bundeswehr unterstützten die Kräfte vor Ort. Seit dem Morgen half zudem ein Löschpanzer aus Sachsen bei der Brandbekämpfung in einem munitionsbelasteten Gebiet.

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Der Waldbrand war am Montag ausgebrochen und hatte sich sehr schnell auf rund 800 Hektar ausgebreitet. Aktuell erstrecke sich die Brandbekämpfung auf ein Gebiet von 550 bis 600 Hektar, sagte der Kreissprecher.

Der Verwaltungsstab halte vorerst an der ausgerufenen sogenannten Großschadenslage fest, weil überörtliche Einsatzkräfte und Kapazitäten weiter dringend benötigt werden und die Lage mit eigenen Kräften allein nicht zu bewältigen sei. (dpa)

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