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Blick auf den Weihnachtsmarkt „Winterzauber“ in Lichtenberg.

© dpa/Jörg Carstensen

Fetisch-Accessoires, Kunsthandwerk: Was Weihnachtsmärkte in Berlin zu bieten haben

Lange vor Heiligabend eröffnen in Berlin die ersten Weihnachtsmärkte. Das Angebot reicht vom großen Rummel über Lichtkunst bis zu kleinen Kunsthandwerksmärkten.

Schon lange vor dem Geschenkerummel beginnt in Berlin wieder das Treiben auf Weihnachtsmärkten. Die „Winterwelt“ am Potsdamer Platz mit Rodelbahn etwa ist schon seit Ende Oktober geöffnet, der dazugehörige Weihnachtsmarkt folgt ab dem 27. November. Berlin hat um die 60 Weihnachtsmärkte zu bieten, manche davon kostenpflichtig und von Event-Agenturen organisiert, andere in historischer Aufmachung oder im Stil eines Landes, etwa britisch, schwedisch oder dänisch.

Wer schon Anfang November Weihnachtsatmosphäre mag, kann zum Beispiel nach Lichtenberg fahren. An der Landsberger Allee ist der Jahrmarkt der Nachfolger des ehemaligen „Winterzaubers“ am Alexanderplatz, wo gerade gebaut wird. Jeden Mittwoch ist Kindertag mit ermäßigten Preisen bei den Fahrgeschäften. Am Mercedes Platz nahe der Spree öffnet der „Glühwald“.

Videoinstallationen bei „Weihnachten im Tierpark“

Ungewöhnlich kommt „Weihnachten im Tierpark“ in Lichtenberg mit Beginn am 15. November daher. Im Tierpark wird laut Veranstaltern für die Vorweihnachtszeit ein Rundgang aus Videoprojektionen und Lichtkunst gestaltet, die die Besucher in eine Dschungel-Welt mit Reggaemusik versetzen sollen. Tickets gibt es ab 15,50 Euro für Erwachsene und ab 11 Euro für Kinder über fünf Jahren sowie Senioren, Studierende und Schüler.

Ein Spektakel verspricht auch der Christmas Garden Berlin im Botanischen Garten. „Auf einer bunt illuminierten Wassernebelwand von achtzehn mal acht Metern kommt der Weihnachtsmann nach Berlin geflogen“, versprechen die Veranstalter (Ab 17. November, 16,50 Euro, ermäßigt 12 Euro).

Für Liebhaber kleinerer Märkte kommt der „Lucia“- Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg infrage. Ab dem 27. November sollen hier ein Schwedenfeuer und ein Kunstobjekt namens „Open-Air-Mantel-Heizung“ den Besuchern Wärme spenden. Sehr beliebt und daher gut besucht ist am zweiten Adventswochenende auch der Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt auf dem Richardplatz in Neukölln.

Kunsthandwerk in Zehlendorf oder sexy in Kreuzberg

Seit 30 Jahren gibt es den Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt am Mexikoplatz in Zehlendorf. An den ersten drei Adventssonntagen bieten Händler und Handwerker hier ihre Objekte zum Verkauf.

Für Weihnachtsgeschenke aus dem Bereich Lack, Leder und Fetisch ist am ersten Adventswochenende der Hallenflohmarkt an der Arena Treptow die richtige Adresse. 50 Stände verspricht der „Naughty Winter Market“ bei fünf Euro Eintritt, ebenso wie Shows und Musik.

Gediegener geht es bei den Klassikern am Bebelplatz (früher Gendarmenmarkt) und am Schloss Charlottenburg zu. Beide starten am 27. November und gehen bis zum 31. Dezember. In Charlottenburg ist der Besuch des Weihnachtsmarkts kostenlos. Das Besondere hier: Die Lage direkt vor dem Schloss schafft eine feierliche Atmosphäre. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten macht außerdem auf das Angebot von Weihnachtsführungen rund um das Schloss aufmerksam, die für Gruppen zum Wunschtermin gebucht werden können. (dpa)

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