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Löschfahrzeug der Berliner Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)

© imago/Seeliger

Brennender Kinderwagen: Erneute Brandstiftung in Berlin-Hellersdorf

Wieder hat es in einem Mietshaus gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Vergangene Woche gab es zwei Brände in Marzahn-Hellersdorf.

Erneut ist in Berlin-Hellersdorf ein Kinderwagen in einem Mietshaus vermutlich angezündet worden. Im Flur des Hauses in der Oelsnitzer Straße brannten am Montagabend der Kinderwagen und umherstehendes Gerümpel. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

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Fünf Hausbewohner:innen wurden medizinisch versorgt - einer davon ambulant im Krankenhaus, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag. Schwer verletzt sei jedoch niemand. Die 40 Feuerwehrleute hätten die Flammen schnell gelöscht.

Innerhalb von zwölf Stunden brannte es am vergangenen Donnerstag und Freitag dreimal in Marzahn-Hellersdorf - in zwei Fällen besteht der Verdacht auf Brandstiftung.

Am Donnerstagabend alarmierten Bewohner:innen eines Mietshauses in der Erich-Kästner-Straße die Feuerwehr, weil sie Rauch bemerkten. Feuerwehrleute fanden im Keller zwei brennende Kinderwagen und mehrere Fahrräder, die daneben standen und inzwischen ebenfalls brannten. Die Polizei ging von Brandstiftung aus.

Wegen des heftigen Rauches im Treppenhaus rettete die Feuerwehr zwei Menschen aus einer Wohnung im Erdgeschoss mit sogenannten Fluchthauben, das sind Schutzhauben mit Luftzufuhr. Insgesamt drei Menschen wurden mit Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht, drei weitere vor Ort behandelt.

Die schwerwiegendsten Folgen hatte ein Feuer am Freitagmorgen in der elften Etage eines Hochhauses in der Ludwigsfelder Straße in Hellersdorf. Die 46-jährige Mieterin der Wohnung starb trotz Reanimationsmaßnahmen noch auf dem Weg ins Krankenhaus, ihr zweijähriger Sohn wurde schwer verletzt und wurde intensivmedizinisch behandelt, wie die Polizei am frühen Freitagabend mitteilte. (tsp/dpa)

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