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85. Internationale Grüne Woche Berlin.

© obs/Messe Berlin GmbH/Messe Berlin - Ralf Günther

Erfolgreiche Grüne Woche: Mehr Konsum, mehr Fachpublikum, mehr Aussteller

Die Grüne Woche in Berlin war für die Veranstalter ein Erfolg. Zum ersten Mal beteiligte sich die Bewegung Fridays for Future.

Die Internationale Grüne Woche in Berlin hat im Vergleich zum Vorjahr nach Veranstalterangaben zugelegt. Mehr als 52 Millionen Euro gaben die Besucher der Agrarmesse in diesem Jahr für Waren und Konsum vor Ort aus, wie die Veranstalter am Samstag in einem vorläufigen Fazit mitteilten. Im Jahr Vorjahr wurde 1 Millionen Euro weniger ausgegeben. Demnach besuchten wie im Vorjahr rund 400 000 Menschen die Messe seit ihrer Eröffnung am 17. Januar.

Rekordbeteiligung bei den Austellern

Darunter waren rund 90 000 Fachbesucher aus 75 Ländern und somit 5000 mehr als im vergangenen Jahr. Die 1810 Aussteller kamen aus 72 Ländern - im Jahr davor waren es erst 61 Länder. Die Messe Berlin sprach von einer Rekordbeteiligung. Die Messe, deren Auftakt von Demos sowohl von Umweltschützern als auch Bauern begleitet war, stand in diesem Jahr im Licht der Debatte um Klimawandel und Agrarpolitik.

Dialogreihe wird im Frühjahr fortgesetzt

Die Grüne Woche sei „ein Spiegelbild der aktuell geführten gesellschaftlichen Auseinandersetzung um Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz“ gewesen, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Christian Göke. Erstmals habe sich auch die Bewegung Fridays for Future an der Grünen Woche beteiligt.

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„Für den Deutschen Bauernverband war die Grüne Woche wieder ein großer Erfolg“, teilte Bundesbauernpräsident Joachim Rukwied mit. „Der Dialog mit den Verbrauchern und der Politik war uns, nach diesem schwierigen Jahr für die Landwirtschaft, besonders wichtig.“ Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) nannte die Messe den Startpunkt für eine Dialogreihe zwischen Umweltverbänden, Politik, Verbrauchern und Bauern, die im Frühjahr fortgesetzt werden soll. (dpa)

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