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Frauen verdienen durchschnittlich weniger als Männer.

© dpa/Andrea Warnecke

Equal Pay Day: Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in Berlin geringer als im Bundesdurchschnitt

Noch immer verdienen Männer mehr als Frauen. Der „Gender-Pay-Gap“ liegt in Berlin aber deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 18 Prozent.

Die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen ist in Berlin geringer als im Rest Deutschlands. Diese Daten veröffentlichte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg pünktlich vor dem diesjährigen Equal Pay Day am 7. März – dem Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland im Vergleich zu Männern rein rechnerisch umsonst arbeiten. Demnach verdienen Berlinerinnen im Durchschnitt zehn Prozent weniger als Berliner, im Bundesdurchschnitt sind es 18 Prozent.

Mit zunehmendem Alter steigt dieser sogenannte Gender-Pay-Gap zunächst an: Während Berlinerinnen unter 25 Jahren durchschnittlich sogar sechs Prozent mehr als ihre männlichen Kollegen verdienen, ist die Lücke bei den 45- bis 49-Jährigen mit 17 Prozent am höchsten.

Frauen über 65 Jahre verdienen dann wiederum etwas mehr als die Männer. Auch das Arbeitsmodell macht einen Unterschied: Berlinerinnen in Teilzeit erhalten drei Prozent weniger Lohn als Berliner – arbeiten sie in Vollzeit, sind es elf Prozent.

Während sich die Lohnlücke von zehn Prozent in Berlin seit 2017 nicht verändert hat, betrug sie in Brandenburg in diesem Jahr nur fünf Prozent – ein Prozent weniger als im Vorjahr. (Tsp)

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