zum Hauptinhalt
Auf vorsichtigen Tatzen. Eisbärin Tonja und ihr Junges im Berliner Tierpark.

© Tierpark Berlin

Neues Video aus dem Tierpark Berlin: Eisbärchen ist Mamas Liebling

Ein neues Video aus dem Tierpark zeigt: Eisbärin Tonja kümmert sich bestens um ihren Nachwuchs. Und der entwickelt sich prächtig.

Warum heißt es eigentlich Affenliebe und Bärendienst? Das neueste Video vom putzigen Mini-Petz aus dem Tierpark zeigt, dass auch Eisbärenmütter mindestens genauso liebevoll sein können wie Primaten. Da schlüpft Tonja, zenterschwer, in die Wurfbox, tapst vorsichtig übers Stroh und scheint beinahe auf Zehenspitzen zu gehen, als sie sich ihrem Jungen nähert. Das wirkt geradezu winzig neben ihr, und ist schon richtig hibbelig wegen der Aussicht auf eine Mahlzeit aus Mutters Zitzen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Laut Tierpark entwickelt sich das noch namenlose Eisbärchen bislang prächtig. Es kugelt durch die Wurfbox und quäkt dabei mit so gar nicht eisbäriger Stimme. Die Bilder erinnern sehr an den berühmtesten Polarpetz Berlins, der vor zehn Jahren das Herz vieler Tierliebhaber eroberte: Knut.

In wenigen Monaten 15 Kilo schwer

In freier Natur werden junge Eisbären anderthalb bis zweieinhalb Jahre von der Mutter gesäugt. Bei der Geburt sind sie kaum größer als ein Meerschweinchen. Sie legen aber schnell zu und wiegen 10 bis 15 Kilo, wenn sie nach etwa vier Monaten die Wurfhöhle verlassen. Ausgewachsene Männchen erreichen zwischen 400 und 600 Kilogramm, Weibchen nur 200 bis 350 Kilogramm. Dafür werden sie älter: zwischen 25 und 30 Jahre. Männliche Tiere sterben durchschnittlich fünf Jahre früher.

Weltweit gibt es nach Angaben der Tierschutzorganisation WWF noch 20.000 bis 25.000 Exemplare. Experten befürchten, dass der Bestand durch Klimawandel, Meeresverschmutzung und Tourismus im kommenden halben Jahrhundert um ein Drittel schrumpfen wird.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false