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ARCHIV - 11.08.2022, Niedersachsen, Vechta: Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs zu sehen. (zu dpa: «Mutter soll zweijähriges Kind getötet haben - Haftbefehl») Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Lino Mirgeler

Mutmaßlicher Schmuggel aus Spanien: 40-Jähriger wegen mehr als 100 Kilo Drogen vor Gericht

Eine scharfe Waffe und jede Menge Drogen – Ein 40-Jähriger muss sich für den Schmuggel von rund 100 Kilo Marihuana und das Führen einer scharfen Waffe verantworten.

Weil er an einem Schmuggel von rund 100 Kilogramm Marihuana aus Spanien nach Deutschland und einer weiteren Lieferung beteiligt gewesen sein soll, steht ein 40-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Mitangeklagt sind zwei 22 und 33 Jahre alte Männer, die dem 40-Jährigen in einem Fall geholfen haben sollen. Die Verteidiger kündigten zu Prozessbeginn am Mittwoch geständige Angaben ihrer Mandanten zu einem späteren Zeitpunkt an.

Die drei Angeklagten wurden im Januar dieses Jahres in Berlin-Lichterfelde festgenommen und befinden sich seitdem in Haft. Wie die Polizei damals mitteilte, seien die drei Männer gerade dabei gewesen, größere Mengen Marihuana aus einem Transporter abzuladen und in eine sogenannte Bunkerwohnung zu bringen.

Dem Hauptangeklagten werden zwei Fälle zur Last gelegt. Er soll im November 2022 mit weiteren Mittätern rund 100 Kilogramm Marihuana aus Spanien per Lkw nach Berlin transportiert haben. Die Drogen seien in Taschen in einem Transporter mit litauischem Kennzeichen neben legaler Fracht verbaut und schließlich in Berlin in ein anderes Fahrzeug umgeladen worden.

Im zweiten Fall im November soll der Hauptangeklagte im Stadtteil Alt-Hohenschönhausen eine größere Menge Drogen übernommen haben. Die beiden Mitangeklagten hätten beim Entladen geholfen. Der 40-Jährige soll damals laut Anklage eine scharfe Schusswaffe – eine halbautomatische Selbstladepistole – sowie dazugehörige Munition bei sich getragen haben. Er muss sich auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Der Prozess geht am 25. Juli weiter. (dpa)

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