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Im Fahrradklimatest des ADFC zeigt sich regelmäßig, wie unzufrieden die Menschen mit den Bedingungen im Straßenverkehr sind.

© dpa/Christoph Soeder

Tagesspiegel Plus

Deutschlands oberster Fahrradlobbyist: „Dem Auto muss ein Teil seines üppigen Flächenanteils weggenommen werden“

Frank Masurat ist Bundesvorsitzender des ADFC. In Interview spricht er über pöbelnde Gehwegraser, Berlins Verkehrspolitik, Tokios Effizienz und seine persönlichen Lieblingstouren.

Bis April 2023 durften Sie sich als Landesvorsitzender mit Berliner Spezialitäten wie Behördenpingpong und Endlosplanung herumschlagen, jetzt sind Sie bundespolitisch unterwegs. Was macht mehr Spaß?
Beide Aufgaben sind auf unterschiedlichen Ebenen herausfordernd. In Berlin ging es oft um praktische Umsetzung, jetzt eher um gesetzliche und finanzielle Bedingungen. In Berlin habe ich erlebt, wie schwierig es ist, dem Auto Platz wegzunehmen, selbst wenn die Politik mehr Radverkehr will. Das hat viel mit gesetzlichen Vorgaben zu tun – was wiederum einer der Gründe ist, aus denen ich mich für den Bundesvorsitz beworben habe: Ich will für ganz Deutschland bessere Rahmenbedingungen für den Radverkehr erreichen.

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