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Plakativ. Für eine Verkehrswende demonstrierten am Wochenende mehrere hundert Menschen in Neukölln und Kreuzberg. Aufgerufen hatte das Bündnis "autofreiberlin".

© Paul Zinken/dpa

Protest in Neukölln und Kreuzberg: Demonstration für weniger Autos

Mehr Sicherheit für Radler und Fußgänger, weniger Platz für Autos: Hunderte Menschen sind am Sonnabend für eine Verkehrswende auf die Straße gegangen.

Rund 300 Menschen haben nach Veranstalterangaben am Sonnabend in Neukölln und Kreuzberg für eine Reduzierung des Autoverkehrs demonstriert. „Wir fordern Tempo 30 auf allen Straßen, wo wir heute unterwegs sind und mehr Sicherheit für Radfahrer“, sagte ein Sprecher der Initiative „autofreiberlin“. Die Demonstranten zogen vom Hermannplatz über den Kottbusser Damm und den Görlitzer Bahnhof bis zum Moritzplatz.

Auf Transparenten waren Slogans wie „Verkehrswende sofort“ und „End cars“ zu lesen. Die Umweltschützer tanzten zu Musik, die von Lastenfahrrädern abgespielt wurde. Die Oranienstraße sei „lebensgefährlich für Radfahrer“, sagte der Sprecher. Das Kottbusser Tor sei einer „der übelsten Unfallschwerpunkte in Berlin“. Die Initiative wünsche sich breitere Gehwege, sichere Fahrradstreifen und keine Parkplätze mehr für Autos.

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„Autofreiberlin“ wurde im Winter 2018 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus dem Gesundheits-, Bildungs- und Kultursektor. Nach Polizeiangaben verlief die Demonstration zunächst ohne Störungen. (dpa)

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