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Gegen das Virus könnte es bald eine Impfung geben. Gegen das Hamstern leider nicht.

© Rene Traut / dpa

Das Klopapier wird knapp: Ihr hamstert wieder? Lasst den Quatsch!

Die zweite Welle ist da – und mit ihr die Hamsterkäufer. In einigen Berliner Supermärkten wird das Toilettenpapier abermals knapp. Eine Glosse.

Die Infektionszahlen steigen wieder, schlimm genug. Aber, und das ist die gute Nachricht, in vielen Bereichen haben Wissenschaft und Politik nun genauere Vorstellungen davon, was zu tun ist, um die Lage wieder in den Griff zu bekommen.

Nur auf eine Frage scheint es weiter keine Antwort zu geben: Wie, um alles in der Welt, bringt man die unverbesserlichen Hamsterkäufer dazu, beim Klopapier-Shopping nicht die Selbstkontrolle zu verlieren und auch ein paar Pakete für die anderen übrig zu lassen? Glücklicherweise ist das nicht Christian Drostens Fachbereich, sonst hätte er ganz sicher kein Bundesverdienstkreuz bekommen.

Um es mit Roland Kaiser zu sagen: Ich glaub, es geht schon wieder los. Im Lidl am Kleistpark soll am Wochenende das Toilettenpapier vergriffen gewesen sein, ebenso in einer Rossmann-Filiale in Marzahn, das berichten Kollegen.

Eine andere Kollegin meinte, bei ihr um die Ecke gebe es noch genügend. Wo das ist, werde ich nicht preisgeben – der Wahnsinn muss gestoppt werden! Wir haben wirklich dringlichere Sorgen. Und auch an dieser Stelle wäre ein anderes Thema, etwas Lustiges mit Tieren zum Beispiel, doch viel schöner.

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Darum ein für allemal: Die Toilettenpapierproduktion und ihre Lieferung in deutsche Supermärkte sowie deren Ladenöffnung waren zu keinem Zeitpunkt der Pandemie gefährdet und werden es sehr, sehr wahrscheinlich auch nie sein.

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Sollte der Fall dennoch eintreten, wird fehlendes Klopapier unser kleinstes Problem sein. Und wer stattdessen auf einem Berg Klopapier sitzt, wird feststellen, dass sich ein Virus davon nicht beeindrucken lässt. Das Zeug taugt nämlich nicht mal für eine Maske.

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