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„Wir haben einen enormen Kommerzialisierungsdruck in der Clubkultur“, sagt Marcel Weber, Vorsitzender der Berliner Clubcommission.

© Mario Heller/Tagesspiegel

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Chef der Clubcommission: „Wir brauchen eine Förderung für Clubs in Berlin“ 

Wie geht es den Clubs in der Hauptstadt nach der Pandemie? Welche Herausforderungen gibt es angesichts der Inflation? Marcel Weber im Gespräch.

Marcel Weber, seit einem Jahr sind Sie Vorsitzender der Clubcommission, der Interessensvertretung der mehr als 100 Berliner Clubs. Die Szene kennen Sie schon lange, seit vielen Jahren sind Sie Geschäftsführer des Schwuz. Welche Bedeutung hat die Clubkultur für die Stadt?
Nach dem Mauerfall hatte Berlin das Privileg, dass es unendlich viel Raum gab, den keiner haben wollte. Dadurch hat sich etwas entwickelt, was weltweit einzigartig ist: Die Berliner Clubkultur ist eine Art Biotop der Subkultur, in dem viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen. Sie hat eine Strahlkraft, die weit über Berlin hinausgeht und viele Menschen aus der ganzen Welt anzieht.

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