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Berlin: Carsten-Michael Röding (CDU) verzichtet dafür auf sein Abgeordnetenhausmandat

Der bisherige Bezirksverordnete Carsten-Michael Röding verzichtet auf sein Abgeordnetenhausmandat, um Baustadtrat in Spandau zu werden. Nach dieser beschloss der Kreisvorstand der Christdemokraten am Donnerstagabend endgültig, das bisher SPD geführte Bauressort zu beanspruchen.

Der bisherige Bezirksverordnete Carsten-Michael Röding verzichtet auf sein Abgeordnetenhausmandat, um Baustadtrat in Spandau zu werden. Nach dieser beschloss der Kreisvorstand der Christdemokraten am Donnerstagabend endgültig, das bisher SPD geführte Bauressort zu beanspruchen. Der bisherige Dezernent Thomas Scheunemann wird damit aus dem Bezirksamt ausscheiden.

Als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten war Scheunemann Bürgermeister Konrad Birkholz (CDU) unterlegen, dessen Partei bei den Wahlen am 10. Oktober mit 52,6 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit in Spandau erlangte. Der bisherige Baustadtrat hatte daraufhin bereits am Montag erklärt, dass er für ein anderes Ressort nicht zur Verfügung stehen werde. Er halte die fachliche Qualifikation bei der Besetzung wichtiger öffentlicher Ämter für unabdingbar, betonte Scheunemann.

Die CDU hatte ihren Anspruch auf das Baudezernat von der Entscheidung Rödings abhängig gemacht. Der 1972 in Heidelberg geborene Diplom-Ingenieur im Architekturbereich hatte als Direktkandidat den Wahlkreis 3 (Haselhorst/Siemensstadt/Tiefwerder) gewonnen. Nach seinem Verzicht auf das Abgeordnetenhausmandat rückt der zwei Jahre jüngere Bankangestellte Matthias Brauner von der Bezirksliste nach.

Für die SPD verbleiben in Spandau somit das Jugenddezernat sowie das neugeschaffene Ressort Wirtschaft und Finanzen. Wie berichtet, sind hier die Jugendamts-Mitarbeiterin Ursula Meys und der noch als unentschlossen geltende Kreisvorsitzende Swen Schulz im Gespräch, der hauptberiflich als Redaktionsdirektor tätig ist. Auch die Gewerkschafterin Burgunde Grosse hat dem Vernehmen nach Interesse an einem Bezirksamtsposten bekundet. Am Montag soll im Kreisvorstand eine Entscheidung fallen. Bei beiden Parteien müssen die Kandidaten dann noch durch Kreisdelegiertenversammlungen bestätigt werden. Am 19. November tritt die BVV zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen und wählt das neue Bezirksamt.

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