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Ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe, BVG, im Einsatz. (Symbolbild)

© Kai-Uwe Heinrich/Tsp

Staatsschutz ermittelt in Berlin: Busfahrer soll Frau rassistisch beleidigt haben

In Wedding soll BVG-Mitarbeiter eine Autofahrerin beleidigt und ihren Wagen fotografiert haben. Nun ermittelt die Polizei.

Der Fahrer eines BVG-Busses soll am Mittwochmorgen eine Autofahrerin in Berlin-Wedding rassistisch beleidigt haben. Das brachte die Frau auf einem Polizeiabschnitt zur Anzeige, wie die Polizei mitteilte.

Die 34-Jährige habe angegeben, dass sie morgens kurz vor 9 Uhr mit ihrem Auto gemeinsam ihrem fünfjährigen Sohn in Wedding unterwegs war. An einer Bushaltestelle in der Müllerstraße habe sie kurz angehalten, um einen Brief einzuwerfen. In dem Moment sei ein Linienbus der BVG in den Haltebereich eingefahren.

Der Busfahrer soll ausgestiegen sein und sowohl sie als auch ihr Fahrzeug fotografiert haben. Zudem habe er sie rassistisch beleidigt. Nach Angaben der Polizei ermittelt nun der Staatsschutz wegen des Verdachts einer rassistischen Beleidigung gegen den derzeit unbekannten Busfahrer.

Die BVG ist über den Vorfall durch die Polizei informiert worden, wie die Pressesprecherin des Verkehrsunternehmens, Petra Nelken, am frühen Mittwochnachmittag Anfrage mitteilte. Der Fahrer sei allerdings noch nicht identifiziert worden. Bislang seien Nelken keine weiteren ähnlichen Vorfälle aus Wedding bekannt. Darüber hinaus könne sie sich wegen der laufenden polizeilichen Ermittlungen nicht weiter äußern.

Florian Schwabe

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