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Hier ging alles gut: Reisende am vergangenen Sonnabend am Flughafen BER.

© Jörg Carstensen/dpa

Bitte nur ein Stück Handgepäck: Zehntausende starten am BER in den Weihnachtsurlaub

Früh da sein, Papiere griffbereit und wenig Handgepäck: Passagiere sollen dazu beitragen, dass der Ferienbeginn gelingt. Chaos wie im Herbst soll es nicht geben.

Mit dem ersten Ferientag in Berlin hat am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) ein verkehrsreicher Tag begonnen. Erwartet werden rund 45.000 Fluggäste.

Das ist aber weniger als an den Spitzentagen in den Herbstferien, als Personalmangel zu teils chaotischen Verhältnissen im Terminal führte. Der vorgezogene Ferienbeginn in Brandenburg habe den Andrang entzerrt, sagte ein Flughafensprecher. Am letzten Brandenburger Schultag hatte es ebenfalls etwa 45.000 Fluggäste am BER gegeben. Es lief weitgehend reibungslos.

Neues Chaos will die Flughafengesellschaft vermeiden. Sie bat Fluggäste, nur ein Handgepäckstück pro Personen mitzunehmen. Das soll helfen, Staus beim Einsteigen ins Flugzeug zu vermeiden und Abstände zu wahren. Reisende sollten außerdem mindestens zwei Stunden vor Abflug am Terminal sein und die Reisepapiere griffbereit zu haben. Unter Corona-Bedingungen dauere der Check-In nach wie vor länger.

Noch immer wird deutlich weniger geflogen als vor der Coronakrise. Insgesamt werden in der Weihnachtszeit halb so viele Fluggäste erwartet wie 2019 an den damaligen Flughafenstandorten Tegel und Schönefeld - jedoch viermal so viele wie während der starken Corona-Beschränkungen 2020.

[Lesen Sie mehr bei Tagesspiegel Plus: „Coronabedingt gestresste Infrastruktur“: Das sagt Berlins Flughafengesellschaft zu Pannen am BER]

Mit größerem Andrang rechnet die Flughafengesellschaft wieder am 2. Januar, dem letzten Ferientag in Berlin und Brandenburg. Wieder werden rund 45.000 Passagiere erwartet. Zum Vergleich: An den Spitzentagen während der Herbstferien reisten rund 60.000 Passagiere über den BER. Vor allem aufgrund von Personalengpässen und aufwendigeren Check-in-Prozessen während der Pandemie kam es dort zu langen Warteschlangen. (dpa)

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