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Vor dem Späti sitzen bedroht: Berliner Bezirk prüft Regeln zur Gehweg-Sondernutzung
Das Bezirksamt Pankow will Gehwege von Hindernissen befreien - auch Stühle und Bänke vor Spätverkaufsstellen sollen weg. Die SPD kritisiert dies als Angriff auf ein Berliner Kulturgut.
Von Christian Hönicke
Spät-Verkaufsstellen mit Stühlen und Klappbänken auf dem Gehweg gehören zur Kultur in Berlin. Das sehen jedenfalls die Jusos Pankow so - und wollen diese Kultur vor dem Aussterben retten. „Wir stellen uns mit aller Deutlichkeit gegen die Pläne der Ordnungsstadträtin Manuela Anders-Granitzki der CDU, die Sitzplätze vor Spätis in Pankow verbieten zu wollen“, teilen die Vorsitzenden Anne Meier und Paul Krüger mit. „Die Späti-Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil des Berliner Lebens und des sozialen Zusammenhaltes der Stadt.“
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