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Beine hoch, Klappe halten, Nordsee. Unser Autor hat Sehnsucht.

© pa/dpa

Endlich wieder direkt von Berlin nach Sylt!: Wie wär's mit einem Kurztrip an die Nordsee?

Regenwolken, Kühe, Itzehoe und dann rüber nach Westerland: Die Bahn fährt ab 31. Januar wieder direkt. Unser Autor denkt spontan ans Homeoffice im Zug.

Na bitte. Der Sylt-Zug fährt doch wieder direkt von Berlin an die Nordsee. Neulich gab’s hier noch mein Geschniefe ("Moin &Menno!) , weil die Bahn den beliebten IC nach Westerland/Sylt gestrichen hatte. Gemein.

Ist seit Jahrzehnten ein Berlin-Klassiker, beliebt auch bei Familien, die ohne Umsteigen zum Hafen nach Föhr und Amrum wollten. Urlaubsgefühle! Doch am 12. Dezember war plötzlich Schluss – die Strecke sei voll wegen der ICE-Züge, die jetzt im 30-Minuten-Takt nach HH rasen.

Jetzt hat die Bahn noch mal den Fahrplan feinjustiert und lässt den Direktzug doch wieder an den Nordseestrand rollen: ab Montag, 31. Januar. Die Züge fahren jeweils montags bis donnerstags, zunächst bis Anfang April, weil Flixtrain die Trasse vorübergehend nicht nutze. Auch gut.

Lust auf einen Kurztrip? Aber gerne doch! Los geht's mit dem Kopfkino: Das 1.-Klasse-Ticket gibt's mit etwas Glück für 85 Euro hin und zurück. 8 Uhr morgens geht’s in Spandau los, packen Sie Kaffee ein, fünf Stunden rauscht der Zug gen Norden. Am Fenster zieht Nordsee-Kulisse vorbei (Regenwolken, Kühe, Itzehoe), dann stehen Sie auch schon in der Fußgängerzone, die dort Friedrichstraße heißt.

Mittagspause am Strand?

40 Minuten haben Sie Zeit: Matjesbrötchen bei „Gosch“, kleines Pils im „Alt Berlin“, dann „Moin!“ am Nordseestrand – dann geht es auch schon wieder zurück (die einstige "Florida Eis"-Filiale auf Sylt gibt's eh nicht mehr). Ankunft Spandau: 19.40 Uhr. Den Zug könnte man glatt als Homeoffice nutzen.

Früher hieß der Zug, glaube ich, „IC Emil Nolde“, zuletzt „IC Uthlande“. Abfahrt war einst auf dem alten Spandauer Fernbahnhof mit dem Mief der DDR-Reichsbahn. Heute befindet sich dort der S-Bahnhof Stresow.

Okay, falsche Richtung, aber irgendwie so sah's aus am Hauptbahnhof von Spandau in den 90ern. Von hier ging es nach Sylt.
Okay, falsche Richtung, aber irgendwie so sah's aus am Hauptbahnhof von Spandau in den 90ern. Von hier ging es nach Sylt.

© André Görke

Nach der Brandenburger Ödnis kommt der Sound des Nordsee-Urlaubs aus den Lautsprechern. Nächster Halt: Hamburg, Heide, Husum. In Niebüll wird der Wagen mit den Urlaubern nach Amrum und Föhr abgekoppelt und dann geht es rüber über den Hindenburgdamm nach Sylt. Ach, du herrliche Nordsee! Wird bald mal wieder Zeit.

[Dieser Text, man sollte es merken, stammt natürlich aus dem Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel. Den gibt es in voller Länge hier: leute.tagesspiegel.de]

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