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Kleiner Raum, viel Kinospaß: das Kino im Kulturhaus Spandau.

© promo/Colm

„Schwabentipp für Berliner“: Kennen Sie dieses kleine Kino in der Altstadt-Gasse?

Das Kino im Kulturhaus ist mini, hat aber ganz großen Charme. Und die Chefin hat Humor und einen guten Tipp, um donnerstags Geld zu sparen.

Lust auf Kultur? Dann hinein ins Kino im „Kulturhaus“ von Berlin-Spandau, zwischen Karstadt, Rathaus und Havel in der Mauerstraße gelegen, also mitten in den Gassen der Altstadt.

Dahinter steckt die Staakener Kino-Familie um Julia und Roman Colm, die seit 20 Jahren auch das benachbarte Open-Air-Kino betreibt. Hier ein Blick in den schnuckeligen Saal im Altstadt-Kino.

Roman Colm kommt aus einer Stuttgarter Kino-Familie, die seit 1929 die Leinwand leuchten lässt. Daher gibt’s auch einen „kleinen Schwabentipp“, schrieb neulich Julia Colm mit einem Augenzwinkern an den Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau.

„Donnerstag ist Kinotag: Da kostet das Filmvergnügen nur 7,50 Euro. Das ist schon seit Jahren so, aber jetzt gibt es gleich noch einen Grund, mal unter der Woche zu kommen: Am Wochenende staut es sich gern mal. Und da wir noch immer mit Abstand platzieren und das Sitzplatzangebot dadurch arg reduziert ist, heißt es gelegentlich sogar ‚leider ausverkauft‘. Wer wochentags kommt, kann all diese Probleme höchst elegant umgehen und dabei Geld sparen.“

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Die Corona-Regeln im Kino-Saal? „Ach so, ja – auch noch wichtig: Wir bleiben im Kino im Kulturhaus bis auf Weiteres bei 3G! Geimpft, getestet, genesen mit Nachweis. Und gern auch mit guter Laune. Hilft allen bei allem.“ Hier das Kinoprogramm: kinoimkulturhaus.de/Spielplan

Hier der Blick nach vorn zur Leinwand.
Hier der Blick nach vorn zur Leinwand.

© promo/Colm

Kinos gab's früher an jeder Ecke, auch in Spandau. Das Cineplex (eröffnet 1996) hinten am U-Bahnhof Altstadt Spandau ist eine feste Nummer, dort stand auch früher schon ein Kino.

Ob am Stadtrand oder im Spandauer Zentrum (das "Odeon" musste dem Hertie-Kaufhaus weichen), ob in Siemensstadt (Autokino) oder am Flugplatz Gatow (Militärkino der Briten) - überall flimmerten einst Filme auf den Leinwänden. Heute sind fast alle geschlossen, abgerissen oder in Privatbesitz - wie das versteckte "Cinema Paradiso" von Wolfgang Weber in einem Kladower Privathaus, das wir einmal besuchen durften.

Die Kino-Familie Colm legt dabei Wert auf das Besondere. "Längst locken wir Kinoliebhaber aus der Innenstadt an, viele kenne ich persönlich, die würden sonst gar nicht nach Spandau kommen. Und natürlich fahren auch Neugierige aus dem Umland zu uns – Nauen, Potsdam, Falkensee", hat Roman Colm dem Spandau-Newsletter mal erzählt. "Wir zeigen bei uns keine krawalligen Blockbuster mit Nachos, klebriger Soße und Bier aus dem Plastikbecher. Unser Publikum besteht eher aus dem Bildungsbürgertum, das sich über ein Glas Wein freut." Ja, das gibt es auch in Spandau.

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Plüschcouch und Popcorn.
Plüschcouch und Popcorn.

© promo/Colm

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