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© imago images/Klaus Martin Höfer

Längste Berliner Fahrradstraße : Weiterbau der Neuköllner Weserstraße verzögert sich

Bis 2024 soll in Neukölln die längste Berliner Fahrradstraße entstehen. Doch wegen der Finanzierung verschiebt sich nun die Baustelle.

Der Weiterbau der Fahrradstraße Weserstraße in Berlin-Neukölln verzögert sich bis 2023. Hintergrund ist nach Angaben von Christopher Dathe, Sprecher vom Neuköllner Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne), die Finanzierung. So habe das Bezirksamt den zweiten Bauabschnitt zwischen Fulda- und Innstraße erst nach dem Ende der sogenannten vorläufigen Haushaltswirtschaft ausschreiben können, also erst mit den finalen finanziellen Zusagen des Senats.

„Der Baubeginn hätte sich damit in die kalte Jahreszeit verschoben und die Baustelle über den Winter bestanden – mit den entsprechenden Absperrkosten und den Einschränkungen für die Anwohner:innen“, sagte Dathe auf Anfrage. Um die Baustelle nicht noch weiter zu verzögern, werde dafür der Umbau des Kreuzungsbereichs von Weser- und Fuldastraße vorgezogen, der noch in diesem Jahr fertig gestellt werden soll.

Aktuell werden auf der Kreuzung Weser-/Weichselstraße Diagonalsperren errichtet, die den Durchfahrtsverkehr von Autos einschränken sollen.

Die Weserstraße soll bis 2024 zu Berlins längster Fahrradstraße umgebaut werden: Über 2,5 Kilometer sollen Radfahrende dann parallel zur Sonnenallee sicher fahren können. Zwischen Kottbusser Damm und dem S- und U-Bahnhof Sonnenallee soll es künftig eine 5,50 Meter breite asphaltierte Fahrbahn geben. Autos sind dort dann weitgehend tabu, für Anwohnende, Liefer- oder Rettungsfahrzeuge sollen aber Ausnahmen gelten.

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