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Überlaufen. Foto: dpa/Paul Zinken.

© dpa / Paul Zinken

Kampf gegen Übernutzung von Parks: Es braucht mehr grüne Erholungsflächen in Berlin

Mehr Mülleimer, nächtliche Schließungen: Die Berliner Politik diskutiert die Mittel im Kampf gegen Lärm und Müll in den Erholungsflächen der Stadt.

Ein Kommentar von Patricia Wolf

| Update:

Es ist nicht zu übersehen in den Parks und Grünanlagen der Stadt: Nicht nur der extrem trockene Sommer mit viel zu wenig Regen hat ihnen ordentlich zugesetzt. Die starke Nutzung der grünen Erholungsflächen tut ihr Übriges, vor allem nach nächtlichen Partys: der Rasen zertreten, Pflanzen niedergemäht, die Beete vermüllt, Sitzbänke zerstört.

Und wieder kommt die Frage auf, ob nächtliche Schließungen ein probates Mittel zur Lärm- und Müllvermeidung sind. So hatte im Mai der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf die Grünanlage am Savignyplatz abgesperrt, nachdem gleich nach der Bepflanzung Sträucher und Stauden wieder herausgerissen worden waren und der Platz vermüllt hinterlassen worden war. Doch Absperrungen könnten dazu führen, dass die Feiernden einfach ein Stück weiterziehen.

Die Politik macht sich unterdessen Gedanken, wie der Vermüllung und auch dem Lärm Einhalt geboten werden kann. Doch ob mehr Mülleimer, mehr Ordnungskräfte und mehr neue Konzepte wirklich zum Erfolg führen?

Denn ungeachtet der Schmutzfinken macht die sogenannte Übernutzung doch eines klar: In der wachsenden Stadt gibt es zu wenig Erholungsflächen. Die wichtigste und richtige Maßnahme wäre deshalb die Erschließung neuer Flächen, die Entsiegelung von Parkplätzen und anderen Betonwüsten.

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