Illegales Containerdorf am S-Bahnhof Grünau: Bezirksamt will Wohnnutzung untersagen
Müll und Messerstechereien statt „alternatives Wohnprojekt“: Mit den unerlaubt aufgestellten Wohncontainern auf dem Adlergestell gibt es immer wieder Probleme. Jetzt greift der Bezirk durch.
Anfang des Jahres entstand am S-Bahnhof Grünau ein kleines Containerdorf, in dem zahlreiche Menschen auf engstem Raum und einfachsten Bedingungen leben. 600 Euro kosten die rund 18 möblierten Quadratmeter mit Gemeinschaftsbad; Haustiere sind erwünscht, eine Schufa oder Bonitätsprüfung erfolgt nicht, heißt es in einer Anzeige. Doch eigentlich dürften an diesem Ort gar keine Wohnungen vermietet werden. Denn das Bezirksamt hat dem Eigentümer auf dem Grundstück Adlergestell 550-552 zwar eine Pension genehmigt, nicht aber die „möblierten Wohneinheiten“ in Form von Containern.
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