Engpass im Amt: Fachkräfte dringend gesucht im Berliner Südosten

Im Bezirksamt Treptow-Köpenick knirscht es mächtig. Es fehlt immer mehr Fachpersonal. Vor allem das Stadtentwicklungsamt spürt den Fachkräftemangel – aber auch viele andere Bereiche sind betroffen. Es gibt einfach keine passenden Bewerber, heißt es bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz. Allerdings sei ein positiver Trend zu beobachten: In den letzten Monaten des Jahres 2023 konnten einige Stellen besetzt werden bzw. befinden sich gerade in Besetzung, heißt es aus dem Bezirksamt.

Zum Jahresanfang sind im Stadtentwicklungsamt 17 Prozent der Stellen unbesetzt. In absoluten Zahlen bedeutet dies: Bei insgesamt 175 Stellen sind 30 nicht besetzt. Im Jahr 2023 konnten zwar 20 Arbeitsplätze besetzt werden – trotz Abgängen durch Versetzung, Kündigung oder Erreichen der Regelaltersrente fand also ein guter Personalaufwuchs statt.

Bezirk kämpft gegen die Bewerberflaute an

Auch für 2024 konnten bereits sechs Stellen besetzt werden, aber da bis zum Jahresende weiterhin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden, werden ebenfalls Abgänge zu verzeichnen sein. Was tun gegen die Flaute? Werben, werben, werben – sowohl auf Messen, als auch in Anzeigen. Und auch ein neuer Imagefilm für Treptow-Köpenick ist geplant, der Wohnen und Arbeiten miteinander verknüpft. Ende März soll er fertig sein.

Dieser Text stammt aus dem Newsletter für Treptow-Köpenick. Weitere Themen daraus:

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