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Fitness und gute Laune bei Youtube. Der SC Siemensstadt wurde für seine digitales Engagement ausgezeichnet

© Spandau-Newsletter

Digital-Projekte von Berlins Sportvereinen: Die Youtube-Hits vom SC Siemensstadt

2500 Vereine konnten mitmachen. Die Gewinner beim „Zukunftspreis“ stehen fest. Mittenmang: 5 Vereine aus Spandau.

Applaus für den SC Siemensstadt. Das digitale Angebot des Sportvereins (6000 Mitglieder) ist mit dem „Zukunftspreis des Berliner Sports“ ausgezeichnet worden. Darüber berichtet der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau. Ausgezeichnet wurden aber noch weitere Spandauer Sportvereine, dazu gleich mehr.

Gewonnen hat der Youtube-Kanal des SC Siemensstadt, weil er in Zeiten von Corona trotz der Schließung von Sportanlagen, Schulen und Kitas verschiedene Mitmachangebote geschaffen hat, wie der Landessportbund mitteilte. Hier finden Sie den Februar-Trailer, wo sich die Trainerinnen und Trainer vorstellen und Lust machen auf Sport: Youtube-Link zum SC Siemensstadt. Dies sei "ein kleiner Teil unserer Digitalisierungsstrategie, deren Umsetzung die Corona-Pandemie eindeutig beschleunigt hatte. Weitere kleine aber auch große Projekte sind bereits in Planung", teilte der Klub um Matthias Brauner mit.

Der Verein kann sich auf ein Preisgeld von 7000 Euro freuen. 20 Projekte zeichnete der LSB zusammen mit der Lotto-Stiftung Berlin und der BSR aus.

„Nicht zufällig hat das Projekt, das in der Corona-Pandemie den Zukunftspreis gewinnt, mit Digitalisierung zu tun. Viele Vereine haben Online-Angebote entwickelt“, sagte Thomas Härtel vom LSB. „Der Youtube-Kanal des SC Siemensstadt ist ein besonders hervorragendes Beispiel.“ In Spandau haben auch andere Vereine digitale Sportvideos für ihre Vereinsmitglieder produziert. 

2.500 Berliner Sportvereine waren aufgerufen, sich beim LSB zu bewerben. Und hier vier weitere Gewinner aus Berlin-Spandau: 1000 Euro bekamen die Wasserfreunde Spandau um Hagen Stamm, 1000 Euro gingen an den TSC Spandau um Karsten Pflanz aus der Wilhelmstadt, 500 Euro gingen an den TSV Spandau 1860 um Thorsten Hanf. Und 500 Euro erhielt der 1. Berliner Inklusions-Tauchclub um Alfred G. Anlauf aus Siemensstadt.

Das Vereinsgelände in Siemensstadt. Dahinter das große Siemens-Gelände.

© SC Siemensstadt

Der SC Siemensstadt bleibt aber auch so als einer der größten Berliner Sportvereine im Gespräch. Im Sommer hatten die Klubchefs im Spandau-Newsletter diese Idee vorgestellt: „ein Parkhaus mit Kletterwand und Fitnessetage.“ Der SC Siemensstadt hat an der Buolstraße ein Schwimmbad, Sporthallen, Tennis- und Fußballplätze. Jeden Tag tummeln sich dort viele, viele Menschen aus der ganzen Stadt – und es werden mehr. Auf dem Siemens-Campus entstehen bis 2030 etwa 2800 neue Wohnungen. „Im Zuge des Entwicklungskonzepts sollte an die Errichtung eines Parkhauses gedacht werden“, schlägt der Klub vor. „Eventuell kann dies mit dem Sport Centrum kombiniert werden, in dem man ein ’sportliches Parkhaus‘ errichtet. Denkbar wäre hier die Integrierung einer Fitness-Etage auf dem Dach und eine Kletterwand.“ Und Platz für Fahrräder könnte auch geschaffen werden. Wie im Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau zuerst berichtet, werden rund um den Siemens-Campus Parkhäuser mit bis zu 1000 Stellplätzen und neun Etagen geplant.

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Den Tauchclub aus Berlin-Siemensstadt wiederum, der ebenfalls einen Preis gewonnen hat, hatte der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau schon zuvor vorgestellt. Im Dezember hieß es: Der Landesportbund und die Volksbank haben die Auszeichnung „Sterne des Sports“ verliehen. Anerkennung gab es auch für ein Verein aus Siemensstadt: Den mit 500 Euro dotierten Förderpreis erhält der „1. Berliner Inklusions-Tauchclub“. Gegründet wurde der Verein im April 2015, hat heute 60 Mitglieder, trainiert wird zum Beispiel in der Schwimmhalle Wilmersdorf.

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Mitmachen können alle, egal ob mit geistiger oder körperlicher Behinderung. Zwei konkrete Beispiele? Blinde werden mit Hilfe von Trainern unter Wasser begleitet. Und Querschnittgelähmte können sich beim Tauchen schwerelos unter Wasser bewegen. Der Verein will auch raus in die Berliner Natur: Fürs Tauchen in den Seen wurde eigens ein Boot mit absenkbarer Bugklappe erworben und so umgebaut, dass es barrierefrei zugänglich ist. Hier stellt sich der Klub vor: Youtube.

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