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Die neue Villa an der Furtwänglerstraße in Grunewald.

© Cay Dobberke / Tagesspiegel

Berliner Neubauten im historischen Stil: Rätsel um Villenprojekt in Grunewald gelöst

Wie aus alten Zeiten wirken Gebäude, an denen seit Jahren hinter der Grunewaldkirche gearbeitet wird. Doch die Architektur täuscht.

Seit Jahren fragen sich viele Anwohnende der Gegend um die Bismarckallee, was auf einem Baugrundstück hinter der Grunewaldkirche geschieht. „Es fehlt jeglicher Hinweis“, schrieb beispielsweise Manuela Wenzel neulich dem Tagesspiegel. Eine außergewöhnlich große Villa entsteht in der Furtwänglerstraße bis an den Rand der Bismarckallee.

An einem Nebengebäude mit turmähnlichem Spitzdach wird nebenan in der Wernerstraße gearbeitet.

Die kleinere der beiden neuen Villen.

© Cay Dobberke / Tagesspiegel

Wir haben uns beim Charlottenburg-Wilmersdorfer Baustadtrat Fabian Schmitz-Grethlein (SPD) erkundigt. Der „Neubau im englischen Landhausstil“ werde von Privatpersonen für eine Wohnnutzung errichtet, sagt er. Namen dürfe er nicht nennen. Die Genehmigung stammt aus dem Jahr 2014. „Der Bau zieht sich in der Tat länger hin“, sagt der Stadtrat und vermutet, dies könne „teilweise der sehr aufwändigen Konstruktion geschuldet sein“.

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Die große Villa wirke fast wie ein Relikt aus der Entstehungszeit der Grunewaldkirche, die 1904 eingeweiht wurde, findet Schmitz-Grethlein. Man könne denken, dass es sich um ein Baudenkmal handele. Aber als Neubau stehe das Haus natürlich nicht unter Schutz. Wann es bezogen werden soll, ist unbekannt. Außen sieht alles fast fertig aus.

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