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So kannte sie jeder: "Klementine" aus Kladow.

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Sie war die „Ariel“-Ikone: Ausstellung über Werbestar „Klementine“ geplant

„Nicht nur sauber, sondern rein“: Johanna König lebte am Glienicker See in Berlin-Kladow. Der Ortsverein sucht Erinnerungen.

Als Klementine wurde sie in der „Ariel“-Werbung zur Legende: Johanna König, 87, Schauspielerin, gestorben im Jahr 2009. Berühmt wurde sie von 1968 bis 1996 als Werbefigur – hier einer der typischen Filme. Der markante Slogan: "Nicht nur sauber, sondern rein".

Sie lebte 50 Jahre in Berlin-Kladow am Glienicker See, wo sich viele ältere Nachbarn und Anwohner noch immer an sie erinnern.

Und deshalb will der Kulturverein „Kladower Forum“ im Jahr 2021 eine Ausstellung organisieren und sucht Erinnerungsstücke und Zeitzeugen. Kontakt an Ortschronist Rainer Nitsch vom Kladower Forum. Der Kulturverein im Berliner Südwesten hat 270 Leute und wurde 1985 gegründet.

Geboren wurde sie in Leipzig, aber seit 1958 wohnte sie in Kladow am Glienicker See. Als Neunjährige fing sie bei der Dresdner Staatsoper an, nach einer Schauspielausbildung trat sie dann in Operetten, Musicals und Revuen auf.

Später spielte sie auch in Heimatfilmen und den ARD-Vorabendserien „Drei Damen von Grill“ sowie „Praxis Bülowbogen“ mit. Aber den Ikonenstatus verdankt sie der Ariel-Werbung.

Eine echte Marke: Johanna König, 2000.

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"Am Ende war sie den Zuschauern so präsent wie sonst nur Meister Proper und vielleicht noch Onkel Dittmeyer. Wenn sie im Urlaub fremde Leute nach dem Weg fragte, hätten die durchaus geantwortet: „Gewiss, Klementinchen, den können wir Ihnen sagen", hieß es im März 2009 in einem Tagesspiegel-Nachruf. Und die "B.Z." schrieb, dass Fans öfter an ihrem Gartenzaun am Glienicker See standen, klingelten und nach einem Autogramm fragten. Mehr über Kladow lesen Sie hier im Tagesspiegel: 75 Fakten zu 750 Jahren Kladow.

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99 Jahre Albert Einstein. Und gleich noch eine Erinnerung an einen anderen bekannten Spandauer. Der war kein Schauspieler und auch keine Werbefigur, aber ein kluger Kopf - und verknallt in Spandau: 1922 zog Albert Einstein in seine Laube an der Scharfen Lanke. Die steht heute noch im Burgunderweg. Und falls Sie einen Frühlingsausflug planen: Eine hübsche Erinnerungstafel erinnert an sein „Schloss“, wie er die Hütte nannte: hier meine Fotos für den Spandau-Newsletter.

Und hier lesen Sie die ersten Infos im Spandau-Newsletter zum Umbau der Scharfen Lanke, die ab Ostern 2021 modernisiert werden soll.

Und hier die Themen aus dem aktuellen Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel

– Stößenseebrücke: Der legendäre Bauzaun ist plötzlich weg - und was kommt da in 2 Wochen hin?
– Zum 8. März: 20 Frauen, 20 Vorbilder aus Spandau
– Alle Infos zum neuen Schnellbus X37: Ruhleben, Ikea, Rathaus – und weiter nach Falkensee
 BVG will erste U-Bahn-Schrottrampe vor dem Rathaus abreißen – Update für 2021

– 500 neue Wohnungen und 1 Newsletter-Rätsel: Woher kommt der Name „Paulsternstraße“?
– Unruhe auf den Rieselfelder: Senat sagt – „Wir roden da nichts“
– Kostenloses Mittagessen: Was kostet eine Kompostierungsmaschine?
– Schulreinigung: Linke drängt auf Rekommunalisierung

– Staaken ohne SC Staaken? Polizei, Rathaus, Fußballverband haben sich getroffen: So müsste das Schleusener-Stadion umgebaut werden
– Post vom Pfarrer: „Wir haben ein neues Kunstwerk in Kladow“
– 200 Sportvereine hat Spandau: 3 Ruderclubs im Newsletter-Mini-Portrait (inkl. Dichter, Denker, Pfarrer)
– Hollywood in der Gartenstadt: Welcher Film wurde in Staaken gedreht? Spurensuche bis nach München

– Neues Kunstwerk für Musikschule in der Altstadt: Wer ist der Künstler?
– Dunkel, dreckig, laut: Stadtrat stoppt Kunstprojekt im Grusel-Tunnel und stellt neuen Plan für 2021 vor
– Mein Rias, mein Leben: Neues Buch eines Kladowers

– 10 neue E-Autos fürs Rathaus
 Abrissbirne: Speicher an der Havel ist Geschichte
–  Neue Fahrradzählstelle in Spandau geplant – wo und wann?
– Neue „Jelbi“-Punkte in Haselhorst: BVG nennt die Kreuzungen

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