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Dieses Bild entstand 2009, als der Baum noch groß und mächtig war.

© Gerhard Bertling

Abschied vom alten Dorf-Baum: Diese Berliner Blutbuche ist jetzt Geschichte

150 Jahre prägte sie den Berliner Ortsteil Kladow: die mächtige Blüte mit ihrer Farbenpracht. Vorbei. Hier zeigt ein Bürger seine Bilder.

Mach’s gut, du alte Berliner Dorfschönheit! „Früher war Landwirt Fritz Huschke dein Nachbar, der in deinem Schatten Gemüse und Eier verkauft hat, weißt du noch? Gefühlt rannten irgendwo immer Gänse, Enten, Hühner rum und kackten dir vors Holz und…“

So begann im Frühling mein Nachruf im Tagesspiegel auf einen ganz besonderen Baum in Berlin-Spandau, der einen Ortsteil geprägt hat: die Blutbuche am Dorfplatz von Berlin-Kladow.

21
Meter war die Krone breit

Fast 150 Jahre war der Baum alt, mächtig die Krone (21 Meter) und farbenfroh das Laub im Herbst. Doch der Baum war sehr krank. Der Sommer sollte sein letzter sein – und jetzt wurde die Buche gefällt.

Zum Abschied zeigte der Kladower Bürger Gerhard Bertling im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel seine Fotos (in voller Länge und kostenlos unter www.tagesspiegel.de/bezirke) und jetzt auch online. Es ist ein Abschied in vier Bildern. Mittlerweile ist auch die Wurzel aus dem Boden gefräst.

An der Stelle soll eine neue, junge Buche gepflanzt werden und wachsen, bis sie so mächtig wird wie die alte. Irgendwann in 150 Jahren.

Dieses Bild entstand 2009, als der Baum noch groß und mächtig war.
Dieses Bild entstand 2009, als der Baum noch groß und mächtig war.

© Gerhard Bertling

Der Baum war krank und wurde zuletzt immer weiter zurückgeschnitten.
Der Baum war krank und wurde zuletzt immer weiter zurückgeschnitten.

© Gerhard Bertling

Im Herbst 2022 war Schluss: Der Baum wurde gefällt.
Im Herbst 2022 war Schluss: Der Baum wurde gefällt.

© Gerhard Bertling

Am Boden. In Zukunft soll hier eine neue Blutbuche wachsen.
Am Boden. In Zukunft soll hier eine neue Blutbuche wachsen.

© Gerhard Bertling


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