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Blaulicht – Symbolbild

© IMAGO/Sabine Gudath

Betrug mit Corona-Testzentren?: Durchsuchungen im Berliner Clan-Milieu – umfangreiche Beweismittel gesichert

In sechs Berliner Bezirken wurden 18 Objekte durchsucht, es soll um Abrechnungsbetrug gehen. Dabei wurden auch Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt.

Am Donnerstag fanden in Berlin Razzien wegen des Verdachts des Abrechnungsbetruges im Zusammenhang mit Corona-Testzentren statt. Stadtweit wurden Durchsuchungen und Gewerbekontrollen vom Hauptzollamt Berlin, der Steuerfahndung, der Geldwäscheaufsicht, dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und der Staatsanwaltschaft Berlin durchgeführt.

Betroffen waren laut Polizeiangaben 18 Objekte in Berlin, sowie eines in Brandenburg. Die in Berlin durchsuchten Orte lagen in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Reinickendorf, Spandau sowie Tempelhof-Schöneberg.

Die Taten sollen innerhalb krimineller Clan-Strukturen begangen worden sein. Die Durchsuchungen führten laut Angaben der Staatsanwaltschaft und der Polizei zum Auffinden umfangreicher Beweismittel. Im Anschluss seien Gewerbekontrollen durchgeführt worden.

Festgestellt worden seien neben diversen gewerberechtlichen und steuerrechtlichen Verstößen auch Verstöße gegen das Waffengesetz. Insgesamt habe man über 200 Kilo Wasserpfeifentabak, rund 3000 Einweg-E-Zigaretten, diverses E-Shisha-Zubehör sowie drei Reizstoffsprühgeräte beschlagnahmt.

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