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Berlins erster Mieterprotest im Jahr 1831: Wie rücksichtslose Vermieter Tumulte auslösten
Es klingt wie eine Geschichte aus der Gegenwart: Eine Serie von Räumungsklagen ruft wütende Nachbarn auf den Plan – erstmals dokumentiert wurde das in Berlin vor bald 200 Jahren.
Von Andreas Conrad
Vier Mietparteien hatte Heinrich Ferdinand Wiesecke, seit dem 1. Januar 1831 Besitzer der „Von Wülcknitzschen Familienhäuser“ in der Gartenstraße in Mitte, bereits vor die Tür gesetzt: „Der fünfte aber – ein Schneider namens Weisbecker – wollte durchaus nicht weichen, drohte trotz allem Zureden mit tätlichem Widerstand und raste endlich – das Bügelholz in der Hand – wie ein Wahnsinniger im Zimmer umher.“
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