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Eisbär Knut wurde geliebt von Menschen in Berlin und der ganzen Welt.

© Kai-Uwe Heinrich

Die Samstagsausgabe: Berlins beste Seiten

In der Samstagsausgabe des Tagesspiegels ist es wieder so weit: Auf vier Seiten "Mehr Berlin" (und nicht nur dort) zeigen wir, warum wir unsere Geschichten manchmal am allerliebsten auf Papier drucken.

Zuletzt haben wir ja ein bisschen gepatzt. Die letzten zwei Wochen haben wir online nicht auf unser gedrucktes Wochenende hingewiesen. Aber manchmal ist das so: Da muss der eine hierhin und die andere dorthin - und in der Mitte liegt ein Text, der nie geschrieben wird.

Genug davon, nun zu den Texten, die für unsere Samstagsausgabe geschrieben wurden: Auf unserer "Mehr Berlin"-Doppelseite beschäftigen wir uns mit dem Downsyndrom. Ein neuer Schnelltest macht es bald möglich, das Downsyndrom frühzeitig und risikofrei im Mutterleib festzustellen. Barbara Nolte hat eine Mutter besucht, die befürchtet, dass ihr Sohn eines der letzten Kinder seiner Art in Deutschland ist. Außerdem hat Nolte mit der 20-jährigen Jil Meier aus Marienfelde über ihr Downsyndrom gesprochen. Ein wirklich tolles Interview.

Eingesperrt, gestresst - geliebt: Unser "Mehr Berlin"-Kommentar steht in dieser Woche unter dem Motto "Vergesst Knut!" Ein Jahr nach dem Tod des weltberühmtesten Eisbären, argumentiert Karin Christmann, ist es Zeit für ein Ende des Knut-Hypes. Nicht, weil es nicht allzu verständlich wäre, dass Menschen auf der ganzen Welt ihr Herz an den flauschigen Knut verloren. Sondern weil Eisbären, die Einzelgänger, die in freier Wildbahn tausende Kilometer eisiger Natur durchstreifen, in Zoos nichts verloren haben. "Vergesst Knut!" schreibt Christmann. "Sein Leben war kurz und traurig, mehr bleibt nicht zu sagen." Ansonsten bei "Mehr Berlin": ein großer Hipster-Test, Lyrik, Kunst und die Kolumne unseres fiktiven Redaktionspraktikanten Cedric zu Guttenberg, der sich nochmal Gedanken zum Guggenheim-Lab macht.

Natürlich findet sich im Tagesspiegel noch mehr Lesestoff: Daniela Martens hat für den "Netzspiegel" alte Menschen besucht, die nicht im Internet sind und gefragt, wie sie sich diese für sie fremde Welt vorstellen. Außerdem veröffentlichen wir das Transkript einer Wutrede zum Urheberrecht, die der "Element of Crime"-Sänger Sven Regener in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk gehalten hat, und die hier, im Netz, heiß diskutiert wird. "Das Rumgetrampel darauf, dass wir irgendwie uncool seien, weil wir darauf beharren, dass wir diese Werte geschaffen haben, ist im Grunde genommen nichts anderes, als dass man uns ins Gesicht pinkelt und sagt: Euer Kram ist eigentlich nichts wert. Die Gesellschaft, die so mit ihren Künstlern umgeht, ist nichts wert."

Daneben gibt es wie immer die tagesaktuelle Berichterstattung, die Sonderseiten "Wissenschaft am Wochenende", "Wie uns die Zeiten ändern" und vieles, vieles mehr. Kurz gesagt: eine Auswahl, die Sie sich im Netz so erstmal zusammensurfen müssen. Und damit ein schönes Wochenende!

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