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Früher unisex, heute genderfluid : Was der modische Berliner trägt
Grenzen verwischen: Männer können sich auch in der Damenabteilung bedienen. Oder sie kaufen direkt bei queeren Labels ein.
Vor einigen Jahren war das Attribut „unisex“ mindestens genauso modisch, wie die Klamotte, die es beschrieb. Kleidung vermeintlich für den Mann, die auch von Frauen getragen wurde, seltener umgekehrt. Wirklich „unisex“, also von sowohl Mann als auch Frau tragbar, war die Sache dabei fast nie, denn wo kämen wir denn hin, wenn Herr und Frau Müller sich den Kleiderschrank teilen würden? Geld verdienen würde die Modebranche damit jedenfalls nicht.
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