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Berlin: Das Logo der Smartphone-Bank N26 auf der App der Bank.

© dpa/Christophe Gateau

Trotz Turbulenzen und Geldstrafe: Berliner Bank N26 plant Börsengang in drei bis fünf Jahren

Der Gründer Valentin Stalf äußert sich in einem Fachmedium optimistisch. Zuletzt wurde sein Unternehmen mit einer Geldstrafe belegt wegen mangelnder Geldwäschebekämpfung.

Das Berliner Fintech-Unternehmen N26 plant innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre einen Börsengang. Das sagte der Gründer und Gründer Valentin Stalf dem Online-Medium „Sifted“.

Der Weg zum Börsengang könnte jedoch steinig sein, da das Unternehmen erst vor kurzem von der deutschen Finanzaufsicht BaFin aufgrund mangelnder Geldwäschebekämpfung mit einer Geldstrafe von 4,25 Millionen Euro belegt wurde.  

Trotz der Herausforderungen erwartet Stalf demnach, dass N26 in der zweiten Hälfte dieses Jahres monatlich profitabel sein wird. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für einen Börsengang.

Führungskräfte kamen und gingen

N26 habe zudem seine Verluste im Jahr 2023 auf 100 Millionen Euro halbiert und erwarte, dass die Bruttoerlöse aufgrund gestiegener Kontonutzung und Kundenaktivität um 30 Prozent auf 300 Millionen Euro steigen werden.

N26 hat in der Vergangenheit Schwierigkeiten und damit einhergehender hoher Führungskräftefluktuation gehabt. Die Bank ist in 24 Ländern präsent und hat insgesamt acht Millionen Kunden, von denen sie jedoch nur 4,2 Millionen als „umsatzrelevant“ einstuft. 75 Prozent des Kundenstamms leben in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.  

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