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Zwischen Oranienburger Straße, Friedrichstraße und Johannisstraße: das Gebäude „Am Tacheles“.

© Bloomimages

Pfizer zieht ins Tacheles-Quartier: Neue Deutschlandzentrale an der Friedrichstraße

Der Pharmakonzern Pfizer wird im kommenden Winter in den Gebäudekomplex „Am Tacheles“ ziehen. Nicht alle Mitarbeitenden können dort mit einem festen Arbeitsplatz rechnen.

Der US-amerikanische Pharmakonzern Pfizer wird im kommenden Winter seine deutsche Hauptniederlassung an das nördliche Ende der Friedrichstraße verlegen. In der Hausnummer 110 wird das Unternehmen zweieinhalb Etagen des Gebäudekomplexes „Am Tacheles“ beziehen. Das bestätigte eine Sprecherin dem Tagesspiegel auf Anfrage.

Das Gebäude befindet sich in der Nähe der U-Bahnstation Oranienburger Tor. Rund 650 Mitarbeitende beschäftigt Pfizer in der Hauptstadt, davon werden nicht alle einen festen Arbeitsplatz in den neuen Büroräumen haben. Pfizer folgt damit dem sogenannten „New-Work-Modell“.

Dieses gestattet den Beschäftigten mehr Flexibilität, indem sie Büroarbeit und Homeoffice miteinander kombinieren können. Wie genau die Arbeitsplätze gestaltet werden, handelt das Unternehmen aktuell mit dem Betriebsrat aus. Bundesweit arbeiten 600 weitere Personen im Außendienst für Pfizer.

2008 hatte Pfizer seine Deutschlandzentrale von Karlsruhe nach Berlin verlegt, an den Potsdamer Platz. Damals zogen 500 Mitarbeitende in die Hauptstadt. Der Konzern bezog das alte Volksbank-Gebäude an der Linkstraße 11. Was aus diesen Büros wird, ist bislang nicht bekannt.

Pfizer ist das größte Pharmaunternehmen der Welt, vergangenes Jahr setzte es 100,3 Milliarden US-Dollar um.

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