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Zum seit 1844 begangenen Schinkelfest des Architektenvereins gehörte auch Gesang. Die Texthefte wurden häufig von Vereinsmitgliedern grafisch gestaltet. Motiv des letzten Liederhefts 1939 war der sog. Runde Platz im Tiergarten als Teil von Albert Speers Achsenplanung für die Reichshauptstadt Germania. Im Vordergrund: das Vereinshaus des AIV in der Viktoriastraße, das für die Achse abgebrochen werden musste.

© Architekturmuseum TU Berlin

Tagesspiegel Plus

„Erschreckender, als wir gedacht haben“: Berliner Architektenverein arbeitet seine NS-Vergangenheit auf

Der Berliner Architekten- und Ingenieurverein (AIV) arbeitet ein Jahr vor seinem 200-jährigen Jubiläum die eigene Vergangenheit auf. Mit einigen blinden Flecken räumt er auf – und schafft dabei neue.

1824 wurde er gegründet, nächstes Jahr feiert er 200-jähriges Jubiläum: der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV). Wie bei allen deutschen Institutionen und Unternehmen, die älter als 75 Jahre sind, stellt sich die Frage: Was war seine Rolle im Nationalsozialismus?

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